Hallo zusammen

Ich habe eine Canon 5D Mark3 und ein iPad. Nach längeren Versuchen ist es mir nun gelungen die Verbindung mit dem TP-Link TL-MR3040 herzustellen. Trotz mehrmaligem Lesen des E-Books "Zeitraffer- aufnehmen und bearbeiten" habe ich immer noch einige Verständnisfragen.
Wenn ich vom Tag in die Nacht hineinfotografiere, muss ich ja die längste Zeit und den höchsten ISO Wert im qDslrDashbord einstellen. Für die Nacht wäre das eine Zeit von 25-30 Sekunden und den ISO Wert bis 3200. Die Belichtungskorrektur auf 1/3 EV.
Die Arbeitsweise von Zeit und ISO Wert glaube ich zu verstehen- zuerst führt er die Zeit nach und anschliessend die ISO, damit er den, im ersten Bild vorgegebenen Belichtungswert halten kann. Was macht er mit den 1/3 EV - und wann macht er etwas.
Denn ich möchte ja, dass die Nachtbilder dunkler sind als die Startbilder. Dort wo ich die Anzahl Bilder eingebe und die Bildrate eingebe, hat es unten noch ein Bulb-Ramping-Fenster. Wird dies benötigt?
Ich habe wetterbedingt bis jetzt nur einmal eine Sequenz aufnehmen können. Dabei habe ich noch folgende Knacknuss festgestellt. Wenn ich auf meinem Timelapse die Sterne sehen will ( und die will ich als Hobbyastronom natürlich sehen) sind die Wolken am Tag zu schnell gewandert. Gibt es dafür ein Rezept oder muss man dort einen Kompromiss eingehen?
Für mich als Anfänger wäre es sehr hilfreich, wenn einer (oder mehrere) der alten Füchse hier seine Einstellungen von einem Sonnenuntergang Timelapse einstellen könnte.
Ich weiss, das waren einige Fragen, aber ich bin schon für jede Teillösung meiner Probleme dankbar.

Liebe Grüsse

Hugo

Hast Du mal mein Tutorial video zu dem Thema angesehen?
http://gwegner.de/know-how/zeitraffer-holy-grail/

Hallo Gunther

Ja, mehrere Male. Die Fragen aber bleiben!

Liebe Grüsse

Hugo

Die 1/3 EV Einstellung legt fest in welchen Schritten das Ramping passiert.
Grundsätzlich muss die längste Belichtungszeit immer ca. 3 Sekunden unter dem Intervall sein, damit die Kamera genug Zeit hat.

Den internen Auslöser von qDDB kannst Du nutzen, musst Du aber nicht. Wenn Du ihn nutzt, hast Du die möglichkeit ein Intervall-Ramping durchzuführen, damit könntest Du tagsüber mit kürzeren Belichtungszeiten starten und diese zur Nacht hin verlängern. Das bringt dann aber immer auch eine Beschleunigung der Sequenz mit sich.

Um zu erreichen, dass die Nachtbilder bei einem solchen übergang mit Auto-HG nicht zu hell werden, empfiehlt es sich, währen der Aufnahme die Referenz gelegentlich anzupassen, dass kann man mit den + und - Tasten neben "Set Reference" machen. "-" führt zu dunkleren Aufnahmen, + zu helleren.

Es gibt auch eine gute Anleitung von Zoltan auf der http://dslrdashboard.info Seite.