Hallo zusammen,

nachdem mich das Zeitrafferfieber auch gepackt hat und ich Gunthers Buch gekauft habe, hätte ich noch Fragen:
Zum einen welches Intervall benutzt man denn bei einem Zeitraffer mit dem Übergang Tag zu Sonnenuntergang zu Nacht (mit Milchstraße)? In der Nacht bräuchte man ja viel mehr Belichtungszeit (Intervall 30-35 Sek.) was unterm Tag ja deutlich zu lange ist oder macht man solche Zeitraffer gleich in zwei Schritten? Also Heiliger Gral Technik (muß ich leider manuell durchführen da Olympus) so lange es von der Zeit her klappt (blaue Stunde?) und dann eine neue Sequenz starten.
Zum anderen habe ich Zeitraffer mit sich Bewegenden Startrails gesehn, die sich "entwickeln" also die Striche immer länger werden, wird hier zu jedem Bild einfach die vorhergehenden dazugerechnet? Finde den Effekt ganz nett

Besten Dank schon mal.

Grüße
Christian

Hi Christian, 2 einzelne Sequenzen sind natürlich eine Möglichkeit, ansonsten müsste man mit einem externen Gerät ein Interval Ramping machen, das führt aber auch zu eine Beschleunigung. Ich mache meistens 10 oder 15 Sekunden Intervall und versuche damit mit lichtstarkern Optiken Tag und Nacht abzudecken.

Den Sternentrail Effekt kannst Du mit Starstax machen, oder mit AfterEffects.

Hi Gunther,

danke schon mal Also 2 Sequenzen ist ja kein Problem, kann man die Sequenzen dann so zusammenfügen, daß sie wie eine aussehen? Weil wenn nicht, wäre es ja besser die Position zu verändern und dann zu überblenden, wäre zumindest für mich ansprechender. Habe den MDK Controller, habe gelesen, dass hier was entwickelt wird, wird aber sicher noch etwas dauern, aber dann freut man sich wenigstens wieder auf was neues Frag mich halt nur mit 15 Sek. kann das am Tag schon recht abgehackt aussehen oder gibt es da in lrtimelapse eine Funktion um das dann zu "glätten"? Bedenke ich fotografiere mit mfT nicht mit ner Vollformat, Du kannst mit der ISO natürlich schon ein bisschen weiter hoch

Mit Starstaxx: Ist eine Software um Fotos zusammenzurechnen für Strichspuren, also führe ich z.B. 1-3, dann 2-4, dann 3-5 usw. zusammen und erstelle dann aus denen einen Zeitraffer richtig?

Grüße
Christian

Die benötigten Intervalle hängen von den Bedingungen ab, das kann man nicht generell beantworten. Aber kürzere Intervalle sehen meist besser aus. Daher würde ich eher meherere kurze Sequenzen machen. Tagsüber, dann übergang, dann nachst. Mit positionswechsel. Ist später auch spannender anzusehen.

Starstaxx kann die Bilder entweder in ein Bild ausgeben, oder die sukzessiv gestackten Bilder einzeln ausgeben, die kannst Du dann in einen Timelapse überführen und erhältst den gewünschten Effekt. Schaue dir mal die Anleitung an, kann ich hier nicht alles erklären.