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Joined: Sep 2011
Hallo Gunther, wie angekündigt ein paar Überlegungen zu LRTimelapse 3, die aus der Bearbeitung von 2 Holy Grail Videos ergeben haben.
An dem Holy Grail Wizzard ist mir aufgefallen, das der offenbar zusätzlich zum Abgleich der Keyframes über gewisse Zeiträume eine Helligkeitskompensation macht (siehe Screenshots im Anhang, links “HG-Bel-autom.-angl., rechts HG Wizzard). Das mag ja auch seine Berechtigung haben, also wenn man Kaffepause gemacht hat so wie in deinem Tutorial;-) aber wenn ein natürliches Ereignis die Szene verdunkelt hat, wird das künstlich aufgehellt. Beim Sun to Stars to Sun Video hat mir der Wizzard einen Abschnitt um bis zu 2 EV überbelichtet (Shooting war exakt nach Histogramm).
Das ist jetzt aber nichts kritisches, weil man ohnehin die Wahl hat welchen Button man verwendet, wenn man deren Wirkungsweise kennt (ich hoffe ich hab das alles soweit richtig erfasst). Aber eigentlich wäre es doch nur ein Button mit und ohne diesen Kompensationseffekt oder?
Noch ein ganz wichtiges Thema: die automatische Belichtungsanpassung bei den Keyframes!
Meiner Erfahrung nach kann das Lightroom nur halbwegs und bei LRT ist es leider gleich. Für ein ordentliches Resultat muss man oft manuell nachbessern (ich nenne das mal manueller Feinabgleich), was doch eher mühselig ist, und es wäre schön wenn man es zumindest nur einmal machen muss.
Wenn man es aber mal gemacht hat, und später aber noch an der Belichtung was ändern will, muss man auch die ***-Keyframes immer wieder manuell nachziehen, und die anderen Files dazwischen (also vom ***-KF bis zum nächsten **-KF auch), so wie es vor LRT 3 war, denn der HG-Wizzard und HG-Bel-autom-angl. machen einen manuellen Feinabgleich der Keyframes wieder zunichte. Aber das muss ja nicht sein, ich schlage vor den fertigen Abgleich der Keyframes (also die EV-Differenz) einfach einzufrieren. Dann kann man die Belichtung genauso wie alle anderen Parameter (z.B. wie Farbtemperatur) ohne Zusatzaufwand immer wieder ändern bis das Gesamtergebnis stimmt.
Um den Belichtungsabgleich der Keyframes noch besser automatisch hinzukriegen müssten diese zwei Optionen weiterhelfen:
1. Korrektur exakt nach Belichtungsänderung bei der Aufnahme (also 0,33, 0,66, 1,00 EV usw.) Wenn beim Shooting von Bild zu Bild keine oder nicht nennenswerte Änderung der Lichtverhältnisse erfolgt (fast sicher der Fall bei kurzen Intervallen von wenigen Sekunden), führt das meiner Erfahrung nach oft zu einem perfekten Resultat, muss ja eigentlich auch so sein. (Ich habe so mal nach ein bisschen Nachdenken zwei Sprünge auskorrigiert die ich mittels subjektivem Helligkeitsempfinden nicht geschafft habe, weil die Szene einfach zu turbulent war; aber die zwei Sprünge waren schlicht jeweils 0.66 EV).
2. Korrektur mittels Referenzfeld: Die automatische Helligkeitskorrektur in Lightroom funktioniert oft sehr schlecht wenn sich die Szene vom **- zum ***-KF deutlich geändert hat (z.B. mehr/weniger Wolken, Sonnenlicht), wie soll sie auch funktionieren, Lightroom kann ja nur die Gesamthelligkeit anpassen. In LRT 3 weiß ich nicht wie du es machst aber vermutlich so ähnlich es funktioniert meiner (kurzen) Erfahrung nach auch nicht zuverlässig. Das Referenzfeld gibt’s ja schon, warum sollte man es nicht für den Abgleich der Keyframes verwenden (vielleicht auch eigene Referenzfelder, die man jeweils nur für ein KF-Paar festlegt). Beispiel: Wenn von rechts Wolken reinziehen und das Bild dunkler machen, legt man das Referenzfeld nach links an eine Stelle mit einheitlich blauem Himmel, genau dort muss auch die Belichtungsanpassung stimmen damit kein Flicker entsteht.
Ich hoffe es ist was Hilfreiches dabei, lg Dieter
An dem Holy Grail Wizzard ist mir aufgefallen, das der offenbar zusätzlich zum Abgleich der Keyframes über gewisse Zeiträume eine Helligkeitskompensation macht (siehe Screenshots im Anhang, links “HG-Bel-autom.-angl., rechts HG Wizzard). Das mag ja auch seine Berechtigung haben, also wenn man Kaffepause gemacht hat so wie in deinem Tutorial;-) aber wenn ein natürliches Ereignis die Szene verdunkelt hat, wird das künstlich aufgehellt. Beim Sun to Stars to Sun Video hat mir der Wizzard einen Abschnitt um bis zu 2 EV überbelichtet (Shooting war exakt nach Histogramm).
Das ist jetzt aber nichts kritisches, weil man ohnehin die Wahl hat welchen Button man verwendet, wenn man deren Wirkungsweise kennt (ich hoffe ich hab das alles soweit richtig erfasst). Aber eigentlich wäre es doch nur ein Button mit und ohne diesen Kompensationseffekt oder?
Noch ein ganz wichtiges Thema: die automatische Belichtungsanpassung bei den Keyframes!
Meiner Erfahrung nach kann das Lightroom nur halbwegs und bei LRT ist es leider gleich. Für ein ordentliches Resultat muss man oft manuell nachbessern (ich nenne das mal manueller Feinabgleich), was doch eher mühselig ist, und es wäre schön wenn man es zumindest nur einmal machen muss.
Wenn man es aber mal gemacht hat, und später aber noch an der Belichtung was ändern will, muss man auch die ***-Keyframes immer wieder manuell nachziehen, und die anderen Files dazwischen (also vom ***-KF bis zum nächsten **-KF auch), so wie es vor LRT 3 war, denn der HG-Wizzard und HG-Bel-autom-angl. machen einen manuellen Feinabgleich der Keyframes wieder zunichte. Aber das muss ja nicht sein, ich schlage vor den fertigen Abgleich der Keyframes (also die EV-Differenz) einfach einzufrieren. Dann kann man die Belichtung genauso wie alle anderen Parameter (z.B. wie Farbtemperatur) ohne Zusatzaufwand immer wieder ändern bis das Gesamtergebnis stimmt.
Um den Belichtungsabgleich der Keyframes noch besser automatisch hinzukriegen müssten diese zwei Optionen weiterhelfen:
1. Korrektur exakt nach Belichtungsänderung bei der Aufnahme (also 0,33, 0,66, 1,00 EV usw.) Wenn beim Shooting von Bild zu Bild keine oder nicht nennenswerte Änderung der Lichtverhältnisse erfolgt (fast sicher der Fall bei kurzen Intervallen von wenigen Sekunden), führt das meiner Erfahrung nach oft zu einem perfekten Resultat, muss ja eigentlich auch so sein. (Ich habe so mal nach ein bisschen Nachdenken zwei Sprünge auskorrigiert die ich mittels subjektivem Helligkeitsempfinden nicht geschafft habe, weil die Szene einfach zu turbulent war; aber die zwei Sprünge waren schlicht jeweils 0.66 EV).
2. Korrektur mittels Referenzfeld: Die automatische Helligkeitskorrektur in Lightroom funktioniert oft sehr schlecht wenn sich die Szene vom **- zum ***-KF deutlich geändert hat (z.B. mehr/weniger Wolken, Sonnenlicht), wie soll sie auch funktionieren, Lightroom kann ja nur die Gesamthelligkeit anpassen. In LRT 3 weiß ich nicht wie du es machst aber vermutlich so ähnlich es funktioniert meiner (kurzen) Erfahrung nach auch nicht zuverlässig. Das Referenzfeld gibt’s ja schon, warum sollte man es nicht für den Abgleich der Keyframes verwenden (vielleicht auch eigene Referenzfelder, die man jeweils nur für ein KF-Paar festlegt). Beispiel: Wenn von rechts Wolken reinziehen und das Bild dunkler machen, legt man das Referenzfeld nach links an eine Stelle mit einheitlich blauem Himmel, genau dort muss auch die Belichtungsanpassung stimmen damit kein Flicker entsteht.
Ich hoffe es ist was Hilfreiches dabei, lg Dieter