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Hausbau im Zeitraff

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#1 newbie67
Hat jemand schon einmal ein Projekt geknipst, das über 1 Jahr andauert? Ich möchte gerne unseren Hausbau zu einem Zeitrafferfilm machen und habe, da totale Anfängerin, keine Ahnung, was ich da genau machen muss.

Die Idee ist es, einen Standpunkt für die Kamera zu definieren, der optimal ist und diesen dann so zu setzen, dass ich alle 2 oder 3 Tage hin gehe um mit der Kamera ein Foto zu schiessen. Reichen dann total ca. 180 Fotos überhaupt aus für einen Zeitrafferfilm?

Bin dankbar für jeden Tipp und ein williger Lehrling :-)

Danke!
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#2 Gunther
Ein freund von mir macht das gerade. Er hat eine GoPro fest montiert, er stellt sie jeden Tag, wenn baulich etwas passiert morgens an und abends aus und dann als Intervall alle paar Minuten eingestellt. Der Vorteil ist, die GoPro kannst Du aus dem Wasserfesten Gehäuse entnehmen, um den Akku aufzuladen und gegen Diebstahl nachts. Du musst dann nur sicher stellen, dass das Gehäuse fest montiert ist und sich nicht bewegt.
Ein Bild pro Tag halte ich für zu wenig. Schnelle machen kannst Du später immer noch.

Hier alles weitere zur Gopro: http://gwegner.de/review/die-gopro-hero-...iew-tipps/
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#3 riffraff
Hi!

Ich habe auch ein ähnliches projekt vor und bin erst gestern auf dieses forum gestossen.Ich hoffe meine antworten unten können etwas weiterhelfen, aber ich habe selbst auch noch ungelöste probleme....

1. Anzahl der fotos

grundsätzlich musst du dir überlegen wie lange das fertige video werden soll. Nehmen wir als beispiel 1 minute. Im normalfall hat ein video 24 bilder pro sekunde (wobei 30 flüssiger wirken), d.h. für ein 1-minütiges video brauchst du schon mal 60*24 = 1440 fotos. 180 fotos würden nur gute 7 sekunden videomaterial erzeugen. Wenn der Hausbau 1 jahr dauert, musst du für ein 1 min video mind. 4 fotos pro tag machen. In jedem Fall: je mehr fotos desto besser.

2. Standort

für ein halbwegs wackelfreies video muss der EXAKT gleiche bildauschnitt in jedem foto sein, d.h. wenn du mit dich mit der kamera auf den gleichen platz stellst und versuchst, den gleichen bildausschnitt "aus der hand" zu treffen, wird das video am ende ziemlich wackeln. Stativ o.ä. ist daher unverzichtbar. Es gibt zwar auch Software zum automatischen ausrichten/beschneiden unterschiedlicher bildausschnitte (ich glaube z.b. hugin), aber damit habe ich keine erfahrung.

3. Kamera

Die von Günther erwähnte Gopro ist dafür sicher brauchbar, ich werde ein ähnliches Projekt auch mit einer GoPro angehen. Der Vorteil aus meiner Sicht ist dass man den case fest montieren kann, und die kamera bei bedarf rausnehmen kann ohne den bildauschnitt zu "verlieren". Nachteil: diese Kamera regelt die Belichtung immer automatisch (man kann nur zw. auto belichtung des gesamten bilds vs. bildmitte wählen), was durch verschiedene wettersituation (helligkeit des hauses/umgebung) wahrscheinlich zu stärkerem flackern führen wird. Meine Hoffnung ist dass LRTimelapse das halbwegs ausbügeln wird. Ich hab mir auch schon überlegt, nur nachts zu fotografieren, da hier die lichtverhältnisse ähnlicher sind (hat jemand dazu eine meinung?) - das haus baut sich in dem fall im video von selbst ;-)

Auf jeden fall würde ich erstmal einige testbilder machen (muss ja nicht das eigene haus sein) und damit auch gleich den ganzen bearbeitungsprozess durchlaufen. Da kommst du sicher noch auf einige feinheiten drauf, wie die bilder aufgenommen werden müssen, um ein gutes ergebnis zu erzielen. Die Bilder von deinem Haus kannst du ja nur einmal machen ;-)

Viel Erfolg!

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#4 Gunther
Ich würde auch den Ansatz mit der GoPro wählen. Das Gehäuse fest montieren, die Kamera dann rausnehmen zum Laden.
Dass die Gopro automatisch die Belichtung einstellt ist für solche sequenzen nicht das problem. Ihr solltet nur sehen, dass ihr alle Bilder tagsüber macht und nicht zwischendurch Dämmerung oder Dunkelheit dabei habt. Grundsätzlich ist die GoPro eigentlich nicht für Aufnahmen in der Dunkelheit geeignet.
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#5 splitti
Hallo zusammen,

da ich auch noch diesen Monat beginne mit dem Hausbau stellen sich mir ähnliche Fragen und ich erhoffe einige Antworten ;-)

Ich denke über zwei mögliche Wege nach:
1. GoPro mit externer Stromversorgung (dann eine alte GoPro 2 z.B.). Die externe Versorgung sollte es packen möglichst zwei Tage die GoPro am Leben zu halten... Das Ganze muss witterungsbeständig sein. Ein Foto alle 5 Minuten entwender von 8 - 18 Uhr oder rund um die Uhr war die Idee...
2. Raspberry Pi mit normalen Fotomodul. Vorteil hier: ich kann selber die Aufnahme timen per Cronjob, eben wie oben angegeben zwischen 8-18 Uhr. Problem hier ist wenn das Gehäuse, ich brauche was Wetterbeständiges und etwas, dass ich das Konstrukt befestigen kann. Ich würde das Konstrukt dann bei Nachbarn oder auf einem Baum installieren und alle paar Tage für ein Batterie- und SD-Kartenupdate sorgen.

Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps und Feedback geben?

Viele Grüße
splitti
Mein Blog: www.splitt-it.de
Mein Zeitraffer No. 1: http://youtu.be/qb-o5K3eUdE
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#6 Flow85
Hallo,

ja ich habe so etwas schon gemacht. Typische GAPS sind Stromversorgung und Speicher. Wir hatten das bei unserem Projekt (Dauer: 3-4 Monate) so gelöst dass wir eine Canon Pocketcam mit einer Saugnapfhalterung auf der Innenseite eines Fensters montiert haben und diese permanent mit Strom versorgt haben. Die Kamera war mit dem CHDK LINK gesteuert - da gibts Tonnen von Skripts die man sehr einfach einspielen kann damit die CAM wie in unserem Fall Mo-Fr in der Zeit von 07:00 - 18:00 Uhr jeweils im Minutenintervall ein Foto macht. Geht sicher auch mit Magic Lantern mit dem ich aber keine Erfahrung habe. Die Cam war auf Blendenpriorität eingestellt und der Autofocus deaktiviert. Alle 14 Tage mussten wir die Speicherkarte dann mal "entleeren". Kommt zwar bei diesem engen Intervall einiges an Daten zusammen aber dafür ist der Zeitraffer sehr "smooth".
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#7 99vips
Ein Hausbau im Zeitraffer würde mich extrem mal interessieren. Hat jemand vielleicht schon sowas gemacht und kann hier Bilder posten? - wir haben uns bis jetzt nur eine Hausplaner Software von ConCadus gekauft und unser Haus damit geplant - wen sowas interessiert hier: https://concadus.com/3d-cad-architekt/
Ansonsten haben wir bisher noch keine Ahnung wo wir starten sollen...

...also check out: