Hallo Zusammen,
wenn ich die Tips im e-book von Gunther richtig verstande habe, sollte die Belichtungszeit die Hälfte der Intervallzeit betragen.
Also bei 5 sec. intervall 2,5 sec. Belichtung. Bei 10 sec. Intervall 5 sec. belichten.
In der Landschaftsfotografie kann ich mir das gut vorstellen, (Graufilter sind schon auf dem Postweg :-) )
Aber wie wäre das z.B bei einer stark belebten Straßenkreuzung, wären dann die Fahrzeuge bzw Personen nicht vollständig als "wischer" zu sehen?
Oder der Film mit dem Zirkuszelt z.b.
Ich hoffe die Frage fällt nicht in die Kategorie *Immer diese doofen Änfänger* :-)

Bevor ich mich an die Praxis mache möchte ich zumindest halbwegs die Theorie verstehen.
Viele Grüße Klaus
übrigens: Das mache ich Normalerweise
http://www.klaus-transier.de
und jetzt wird es mal Zeit was neues Auszuprobieren......

Die "180 Grad"-Shutter ist sicherlich ein Anhaltspunkt, der nicht in Stein gemeißelt ist. Klar verwischt Bewegung, wenn man so lange belichtet. Menschen verschwinden oder werden sehr unscharf dargestellt etc. Man muss sich immer überlegen, was man will und dann schauen, ob die Regel anwendung finden soll oder ob man sie modifiziert. Ich entscheide pro Sequenz, welche Belichtungszeit sinnvoll wäre und entscheide dann, ob ich mit oder ohne Filter arbeite.

PS: Toller Bienenfresser übrigens

Aber wie wäre das z.B bei einer stark belebten Straßenkreuzung, wären dann die Fahrzeuge bzw Personen nicht vollständig als "wischer" zu sehen?

Bei so viel Aktion wäre, glaube ich, ohnehin eine Intervallzeit von 2-5 Sek. angemessener, um möglichst viele Details einzufangen. Dann ist der Wischeffekt auch nicht so extrem.