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Day To Night - Erster ernster Test

Offline
#1 kopfkribbeln
Bin ganz zufrieden. Mein erster Day to Night. Ein bisschen flickert es noch am Ende, da muss ich nochmal ran. Auch hab ich es am Ende mit der Helligkeit übertrieben, da rauscht es ordentlich. Aber für den ersten richtigen ernsten Test gar nicht so schlecht, wie ich finde. Hab im Halbautomatik geschossen, da der letzte Manual Test total in die Hose gegangen ist. Hab halt nur entsprechend die ISO-Werte manuell geändert.

Gunther hat hier wertvolle Tipps gegeben.

[Video: https://vimeo.com/40814793]

Hier mein Workflow, den ich von LookyCreative übernommen und leicht modifiziert hab. Funktioniert in der Kombi mit allen Programmen sehr gut.

Was meint ihr?

Timelapse Workflow

1. Shooting
1.1 JPG S, bad quality
1.2 RAW M

2. Quick Preview
2.1 Rendering Quick JPG-Preview in QuickTime Pro

3. Preprocessing
3.1 Lightroom Camera Raw Development
3.1.1. Initial RAW frames development
3.1.2. Basic color and exposure correction on 1st frame
3.1.3. Apply on all images
3.2. LR Timelapse Development
3.2.1. Apply LR Timelapse basic setting to images
3.2.2. Edit flickering and jumps
3.2.3. Save metadata to images
3.3. After Effects Sequence Assembly
3.3.1. Import RAW Sequence
3.3.2. Apply GB Deflicker correction
3.3.3. Apply Motion Blur
3.3.4. Apply other effects (ex. sharpening)
3.4. Rendering source footage (AppleProRes 422 HQ 3500 x 2500)

4. Editing & Grading
4.1. Final Cut Pro Editing Sequences
4.2. Grading & Color Correction in Apple Color
4.3. Grading & Color Coorection in Magic Bullet Looks

5. Delivery
5.1. Rendering for broadcast
5.2. Rendering for Web HD (H264)
5.3. Rendering master footage (Apple Pro Res 422 HQ)


http://lookycreative.com/wp-content/uplo...rkflow.jpg
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#2 Gunther
Gute Arbeit! Danke für's Teilen und die Tipps. Bitte beachtet, dass ich mittlerweile einen etwas anderen Workflow empfehle, in dem die Bildersequenz in LRTimelapse initialisiert wird. Das hat vor allem den Grund, dass man dadurch einige Lightroom Probleme im Handling der Metadaten umgeht. Zum anderen funktioniert das Basic-Preset auch mit Lightroom 4 nicht mehr.

Die aktualisierte Workflow Beschreibung findet ihr auf http://lrtimelapse.com/#tabs-8-0-4
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#3 willywuffel
Hallo zusammen,

da ich nicht genau wusste, wo ich das Video einstellen soll, versuche ich das mal in diesem Thread.
[Video: http://vimeo.com/42966566]
Leider hat es bei mir nicht so richtig geklappt. Und ich weiss nicht genau wo der Fehler liegt. Ich habe zuerst die Presets vom LRTimelapse geladen. Danach habe ich das erste Frame und das letzte Frame markiert. Weiter habe ich bei jeder Blendenanpassung jeweils das letzte davor und das erste nach der Anpassung markiert, so wie im ebook beschrieben und danach die Daten im LRTimelapse gespeichert.
Im Lightroom habe ich die Metadaten neu geladen und nach markierten Bildern gefiltert. Jetzt habe ich mit dem Tonwert, des jeweils dunkleren Bildes, so lange korrigiert, bis es gleich aussah wie das vorherige. Die Metadaten wieder speichern und im LRTimelapse neu geladen und via Autokeyframes (ich nehme an, das ist Auto-Transition) die Übergänge korrigiert, siehe dazu das beiliegende Bild.
   
Ich finde, dass das Flackern bei den Blendenkorrekturen nur unwesentlich besser geworden ist. Was also, habe ich falsch gemacht?

Dank schon mal im Voraus
Thomas
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#4 Gunther
Hi Thomas,
im EBook stehen auch ein paar Tipps dazu, welche Bearbeitungsfunktionen von Lightroom du verwenden solltest und welche eher vermeiden. Das Anpassen der Helligkeit solltest Du über die Belichtung vornehmen (hast Du glaube ich auch, aber Du schriebst oben "Tonwert") - liest Dir die entsprechenden Abschnitte im EBook nochmal durch, da ist alles Schritt-für-Schritt beschrieben. Bei solchen Szenen, mit so starker Üerbelichtung wirst Du allerdings vermutlich kein "perfektes" Ergebnis hinbekommen, weil die Lichter einfach ausgefressen sind.
Viel Erfolg
Gunther
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#5 Ulli
Was hast du denn genau geändert in LR um die Helligkeitsunterschiede anzupassen? Und was meinst du mit
"Blendenkorrekturen"? Also hast du tatsächlich die Blende verändert um die Helligkeitsänderungen zu kompensieren? a) reicht da der Spielraum doch gar nicht aus und b) hätte das eine Auswirkung auf die Bildwirkung - wenn bei dem Motiv auch eher eine geringere.
Davon ab - wie Gunther schon schrieb - ist das ein recht problematisches Motiv, wo bei der Aufnahme schon sehr exakt gearbeitet werden muss. Bedingt durch den Helligkeits- und Farbverlauf im Himmel fallen selbst geringe Unterschiede stark auf und was aus dem Helligkeits-/Farbspektrum rausläuft, ist halt einfach weg und lässt sich mit allen Anpassungen in LR nicht mehr holen und der Übergang bleibt sichtbar.
Bei dir sind allerdings so krasse Sprünge drin, dass da meiner Meinung nach ind er Bearbeitung etwas schief gelaufen ist - sind die richtigen Bilder markiert? Sehen sie in LR wirklich (weitgehend) identisch aus? Sind die neuen Metadaten in LR auch alle geladen worden bevor das Video erstellt wird?

VIele Grüße - Uli -
Wink
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#6 Altea
@ Kopfkribbeln: Hast Du auf der Brücke fotografiert ? Das habe ich bisher immer vermieden, da (zumindest die Kniebrücke) doch relativ heftig wackelt.

gruß
Christian aus Kaarst
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#7 kopfkribbeln
Ja, hab auf der Kniebrücke fotografiert. Durch die Bahnen hat das das ein oder andere Bild stark verwackelt, was ich durch mühsames editieren noch heute bearbeite. In der jetzigen Version fallen diese Wackler beim Abspielen nicht mehr so sehr auf. Ich werd die neue Version hier bald nochmal verlinken.

Allerdings bearbeite ich in der Tat seitdem 600 Fotos einzeln in After Effects und rücke sie zurecht. Es ist z.B auf dem Rohmaterial sehr gut zu erkennen, dass sich die Brücke mit der Zeit sogar allgemein senkt - mit der Zeit rückt ein Schwarzer Balken oben ins Bild. Hat vermutlich mit den starken Temperaturschwankungen zu dem Zeitpunkt damals zu tun und dem Zusammenziehen des Stahls.

Das ganze mache ich so nie wieder und es hat mich viel gelehrt. Aber irgendwie ist es das Motiv am Ende dann doch Wert gewesen.

Gruß aus Neuss
Daniel
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#8 kopfkribbeln
Quatsch! War doch die Oberkasseler Brücke.

...also check out: