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Einzelne (RAW)-Bilder nachbearbeiten

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#1 GüntherK
Ich hoffe, ich wiederhole mich nicht, aber ich konnte kein vergleichbares Thema im Schnelldurchgang finden.

Bei manchen meiner Wolkenaufnahmen laufen mir Jogger ins Bild. Da der zeitliche Bildabstand real. groß ist, kommen diese im Ablauf nur blitzartig vor. Diese 2-5 Bilder würde ich gerne nachbearbeiten (die Personen z.B. via PS ausstempeln).
Wie kann ich diese Bilder hochauflösend nachbearbeiten und in den LRT Workflow wieder einbinden?
Oder gibt es nur den Weg nach dem Finalen LR Export das Jpg in PS zu bearbeiten und 1:1 zurückzuspeichern.

Danke und VG
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#2 mzpictures
Soweit ich weiß, ist das nicht vorgesehen. Meine eigenen Tests konnte ich in LRT nicht zu meiner Zufriedenheit korrigieren. Ich löse solche Probleme nach dem die Bilder aus LR exportiert sind mit PS in dem ich von benachbarten Bildern mir den Bereich übernehme.
Grüße Micha
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#3 Gunther
Das wäre die beste Lösung.
Du kannst aber auch in LR stempeln (unabhängig der Keyframes) und dann beim Autoübergang die Shift Taste gedrückt halten, dann überschreibt LRT die Lokalen Anpassungen nicht.
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#4 c_joerg
Was in diesem Fall auch sehr gut funktioniert ist das Rechnen eines Medians aus 3 Bildern.

Quote: Ich löse solche Probleme nach dem die Bilder aus LR exportiert sind mit PS in dem ich von benachbarten Bildern mir den Bereich übernehme.)

Genau das macht dann der Median....

Das kann man dann auch automatisiert per Skript in PS oder z.B mit ‚imagemagick‘ durchführen.
http://www.imagemagick.org/discourse-ser...=1&t=33163

Befindet sich z.B im aktuellen Bild ein Jogger, dann würde der Median diesen mit dem Bildinhalt aus dem vorherigen oder darauf folgenden Bild ersetzen.
Bei Joggern und Vögeln funktioniert das sehr gut. Bei Windrädern führt es dazu, das die Flüge verschwinden…

Letztendlich könnte man diese Funktionalität auch in lrtimelapse relativ leicht implementieren. Man müsste einfach nur in der ‚motion blur‘ Funktion den Mittelwert durch einen Median ersetzen.
Ich mache häufig beides, erst den Median über x Bilder und anschließend ‚motion blur‘ hinterher. Der Median vorweg verbessert auch Grundsätzlich die Funktion ‚motion blur‘. Bei staken Wellen filtert der Median z.B erstmal die starke weiße Gischt heraus.

Das Ganze funktioniert natürlich nur bei unbewegten Zeitraffern.
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#5 GüntherK
Sorry, ich bin kein Forumspezialist. Leider kann ich die Zitate nicht einbinden.


Der Vorschlag von "gwegner" klingt nicht schlecht, werde es mal gelegentlich testen. Aber wenn, wie bei mir die Fremdlinge zu groß im Bild sind, dann kann man stempeln in LR vergessen. Die PS Methode von "mzpictures" wäre in diesem Fall vermutlich die einzige Lösung.

Der Vorschlag von "c_joerg" greift sehr konfortabel aber auch nur auf das Jpg Endprodukt zu (ich kannte diese Methode nicht).
Aber im Zwischenspiel LR und LRT funktionieren lediglich kleinere machbare Veränderungen (wie von Gunter beschrieben), wie Jogger in Entfernung, Vögel oder Insekten vor der Linse. Komplexe Bildnachbearbeitungen sind auf diesem Wege nichgt möglich, habe ich gelernt.

Ich bedanke mich für eure herzlichen konstruktiven Vorschläge. Bei Gelegenheit werde ich eure Vorschläge aufgreifen und umsetzen. DANKE!!!
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#6 mzpictures
Kannst Du mir erklären wie Du das Skript für eine ganze Sequenz angepasst hast? Bekomme es nur für einzelne Bildstapel in PS hin :-(.
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#7 c_joerg
Quote:Der Vorschlag von "c_joerg" greift sehr konfortabel aber auch nur auf das Jpg Endprodukt zu (ich kannte diese Methode nicht).

Wo ist denn da der Unterschied zur PS Methode?
Auch PS arbeitet doch nur auf einem entwickelten RAW. Ich nehme da auch nie JPG sondern immer unkomprimiertes TIF.

Quote:Kannst Du mir erklären wie Du das Skript für eine ganze Sequenz angepasst hast? Bekomme es nur für einzelne Bildstapel in PS hin

Ich bin mir gar nicht mehr sicher ob ich das mit dem Median in einer Sequenz in PS gemacht habe. Ich finde das Skript zumindest nicht mehr bei mir. Ich würde mal in einem Forum nachfragen, wo man sich mit der Skriptprogrammierung in PS auskennt.

Ich mach das aktuell mit ‚magemagick‘. Das rufe ich dann aus einem Skript (MATLAB oder dem kostenlose GNU Octave) heraus auf. Die einzelnen Dateinamen erzeuge ich mir dann mit Strings in einer Schleife.

Code:
system('convert IMG_0001.TIF IMG_0002.TIF IMG_0003.TIF -evaluate-sequence median IMG_0001_M.TIF ')

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