Hi Leute,

habe mich heute das erste mal mit meiner D7000 und einer Klasse 10 Karte an dem Emotimo versucht. Habe auch an die Static Time gedacht und die 180 Grad Regel aus dem Buch von Gunther.

Ich hatte eine Bewehung von unten nach oben, die Belichtungszeit betrug je knapp 1 Sekunde. Das Intervall war auf 3 Sekunden gestellt, die Static Time auf 1,5 (um etwas Luft zu haben).
Am Anfang funktioniert alles prima, dann aber bleiben irgendwann einzelne Aufnahmen aus und der Emotimo löst irgendwann gar die Kamera dann aus, wenn er sich gerade bewegt!

Habe dann etwas an der ISO-Zahl gedreht und die Belichtungszeit auf 1/4 geregelt, das Intervall auf 1,5 Sekunden, Static Time 1 Sekunde. Wieder das gleiche.

Woran liegt das? Klar, ich könnte das Intervall noch höher setzen, aber dann würde viel Bewegung ausbleiben. Passe ich die Belichtung an und mache sie länger, dann kommt wieder dieser Fehler. Mit welchen Zeiten kann man den sinnvoll mit der MSM Technik arbeiten? Ich würde gerne auch diese "kürzeren" Intervalle nutzen, aber die Kamera kommt immer aus dem Takt.

Oder schreibt die Nikon nach einer gewissen Zeit die Daten einfach langsamer? Sie sollte es doch wohl schaffen, ein Bild die Sekunde abspeichern zu können, gerade weil auch die Rauschverbesserung bei langen Zeiten abgeschaltet ist.

Hoffe ihr könnt mir helfen, das ganze trübt etwas die Freude am Emotimo

Hallo! Mit dem Emotimo hat das gar nichts zu tun.
Du musst einfach dafür sorgen, dass insgesamt genug zeit für die Einzelnen Schritte ist. Auf der Emotimo Seite gibt es eine gute Erklärung, wie der zusammenhang zwischen Static-Time, Belichtungszeit etc. ist.
Ein Intervall von 3 Sekunden kann schon kurz sein, in Deinem Fall solltest Du die Static Time auf 1 Sekunde setzen, sonst verschenkst Du ja noch mehr zeit. Der Motor läuft ja erst nach der Static Time los. Je nachdem, welchen Motor du hast und wie lange er braucht er dann ja mehr oder weniger lange für die Bewegung.
Also: einfach mal experimentieren. in der Praxis nehme ich eher kürzere Static times, selbst etwas kürzer, als die Belichtungszeit ist okay, ein bisschen Bewegunsunschärfe schadet ja nicht.

Hallo! Mit dem Emotimo hat das gar nichts zu tun.
Du musst einfach dafür sorgen, dass insgesamt genug zeit für die Einzelnen Schritte ist. Auf der Emotimo Seite gibt es eine gute Erklärung, wie der zusammenhang zwischen Static-Time, Belichtungszeit etc. ist.
Ein Intervall von 3 Sekunden kann schon kurz sein, in Deinem Fall solltest Du die Static Time auf 1 Sekunde setzen, sonst verschenkst Du ja noch mehr zeit. Der Motor läuft ja erst nach der Static Time los. Je nachdem, welchen Motor du hast und wie lange er braucht er dann ja mehr oder weniger lange für die Bewegung.
Also: einfach mal experimentieren. in der Praxis nehme ich eher kürzere Static times, selbst etwas kürzer, als die Belichtungszeit ist okay, ein bisschen Bewegunsunschärfe schadet ja nicht.

Danke für die Antwort Gunther!

Habe festgestellt, dass es wohl wirklich an den Einstellungen lag. Habe mich einfach zu sehr an das Handbuch gehalten.

Mit ist übrigens aufgefallen, dass meine alte D200 mit ihrer CF Karte wesentlich schneller beim Schreiben ist, als die D7000. Hab exakt die selben Einstellungen vorgenommen wie oben und die D200 hat es ohne Probleme meistern können.

Da wäre aber auch ein neues Problem: Nachdem ich mit meiner Hauptkamera, der 7000, eine ganz schöne Sequenz im Kasten hatte, hat sie sich von mit verabschiedet und ist nun kaputt (!!!). Jetzt habe ich nur noch die alte 200. Nachts habe ich sie neulich getestet, ob sie denn als Ersatz läuft bis ich endlich genug für eine 800 zusammen hab. Die Ergebnisse waren mit deinem Programm aber katastrophal - es gibt Kompressionsartefakte ohne Ende, obwohl ich die höchste Qualität eingestellt hab und in NEF fotografiert habe. Liegt das tatsächlich NUR am Rauschen der Kamera?! Habe natürlich in iSO 100 fotografiert und alles auf M gehabt. Ich bin einfach erstaunt, dass die Ergebnisse so schlecht sind, nachdem mein Testlauf mit der 7000 - bei der alles in JPEG. lief - so wahnsinnig toll ausgegangen ist. Könnte es eventuell auch am Motiv liegen?

(okay, vil. sollte ich beide Filme als Vergleich hochladen)

Kannst du mir vielleicht eine Kaufempfehlung geben? Die D800 ist schon lange ein Traum von mir, aber der Ausfall meiner Hauptkamera kam doch sehr sehr unerwartet...gleichzeitig weiß ich auch, dass man für Timelapsezeugs keinen Boliden wie die 800 braucht (für mich zum fotografieren möchte ich aber auf die Haptik nicht verzichten, michs törte schon die D7000 ein wenig. Sollte ich vil. vorher eine Einsteigernikon NUR für Timelapseaufnahmen kaufen und weiter auf die Dicke sparen?

Eventuell könnte ich mir die D7000 nochmals gebraucht kaufen - wobei es eine 3200 ja vielleicht auch für diesen Verwendungszweck tun würde? Da die D200 neulich bei Nacht so versagt hat, bin ich unsicher, ob eine kleine Nikon nicht auch sowas abliefern würde. Insgeheim hoffe ich ja, dass es einfach an meiner Verarbeitungstechnik lag.

Okay, jetzt habe ich viel geschrieben, hoffe du antwortest mir trotzdem

Die D200 ist für nachtaufnahmen nicht besonders geeignet. Die "katastrophalen" Ergebnisse müsste man allerdings mal verifizieren - ich denke da spielt der menschliche Faktor auch noch eine große Rolle. Ohne weitere Details kann ich dazu nichts sagen.
Für Zeitraffer ist sicherlich eine D7x00 oder D5x00 besser geeignet, als die D800.