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Kleinste Blende (deflicker) vs Tiefenschärfe

Question
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#1 -rene-
Hallo zusammen,

grundsätzlich soll ja die kleinste Blende verwendet werden um das Deflickern zu vermeiden.
Dies hat natürlich zur Folge das die Tiefenschärfe, je nach Objektiv, extrem kurz ist.
Gerade bei Landschaftsaufnaahmen nicht so der Hit!

Wie handhabt ihr das? Blende einstellen und Objektiv lösen/verdrehen? Oder, oder, oder?

Gruß Rene
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#2 Gunther
Da ich Landschaftes-TL meist mit dem Superweitwinkel oder Fisheye aufnehme, fällt das mit der Schärfentiefe nicht so ins Gewicht. Eine andere Möglichkeit, die manche Nutzen ist das Verdrehen der Linse, das hat allerdings auch so seine Tücken, ich persönlich mache es nicht.
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#3 MD-Pic
hallo, ich will jetzt nicht unbedingt ein neues thema aufmachen wegen der Blende dewegen nutze ich dieses gleich weiter.
Also ich habe dein eBook gelesen Gunther und da steht ja man soll offenblende nehmen wegen flickern durch toleranzen bei der fertigung.
Wie sieht es aber nun bei solch einem Motiv aus?
http://500px.com/photo/15832311
ich habe da 10mm am crop genutzt und stand sozusagen 1m vor dem Wasserfall, Da ich davon jetzt gerne noch ein zeitraffer machen will wie sieht es da mit der schärfe bei offenblende aus? Weil es ist ja nicht weitläufig wie wenn man auf einem aussichtspunkt steht und erst ein paar meter weg ein paar motive hat, sondern direkt davor, oder sollte man da blende 8-13 nehmen und eine etwas längere belichtungszeit. Also bekomme ich nur durch eine etwas längere belichtungszeit einen ruckelfreien film wenn ich die blende schließe?

Mfg Marco
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#4 Gunther
Hallo Marco,
es ist ja nicht so, dass man nicht in solchen Situationen auch mit geschlossenere Blende arbeiten kann. Z.B. kann man ja mit manuellen Objektiven die Blende feststellen oder mit dem "Lens-Twist"-Trick arbeiten, bei dem man das Objektiv etwas verdreht und so die Blende feststellt. Zu gute Letzt bleibt dann noch LRTimelapse zum deflickern Wink
VLG
Gunther
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#5 Hubert
(2013-01-05, 13:12)gwegner Wrote: Hallo Marco,
es ist ja nicht so, dass man nicht in solchen Situationen auch mit geschlossenere Blende arbeiten kann. Z.B. kann man ja mit manuellen Objektiven die Blende feststellen oder mit dem "Lens-Twist"-Trick arbeiten, bei dem man das Objektiv etwas verdreht und so die Blende feststellt. Zu gute Letzt bleibt dann noch LRTimelapse zum deflickern Wink
VLG
Gunther

Hi an alle, Bin hier neu und ein Fan von Timlapes. Habe aber noch keines produziert. Eben voll am Anfang. Buch von Gunther habe ich. Auch schon viel gelesen.
Über einen Punkt komme ich nicht hinweg. Timlapes nur mit Offenblende machen. Leuchtet mir schon ein wegen dem Flickern.
Aber wenn ich nun die Offenblende benutze schenke ich natürlich die Qualität des Objektives her. Und ich kann mir nicht vorstellen das die vielen super Timelapes alle so entstanden sind wo ich deutlich die schärfe bis zum Rand sehen kann.
Der Trick mit dem los drehen des Objektives ist mir zu gefährlich und auch so glaube ich nicht der Weg den dieses Fotografen gehen .
Hatte schon die Idee ein Objektiv M 42 Anschluss zu versuchen da muss die Blende ja manuell eingestellt werden. Aber ist das der Weg den alle gehen?
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#6 Gunther
Hi Hubert,
die meisten nutzen entweder Objektive mit manuellem Blendenring (alte Nikkors z.B.) oder den Verdreh-Trick. Der Qualitätsverlust durch die Offenblende ist auch nicht so tragisch, da die fertigen Zeitraffer in der Regel "nur" in 1920x1080 ausgegeben werden.
Grüße
Gunther
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#7 Ulli
Ich habe auch kein Problem mit ablenden - das was ich an Flickern bekomme ist spätestens mit dem Deflickern in LRTimelapse raus. Wenn ich Tiefenschärfe brauche, blende ich ab und fertig. Ich habe bei Timelapse eine Tendenz zur Offenblende und dank überwiegend recht hochwertiger Objektive in Sachen Abbildungsleistung für die Videoausgabe auch wenig bedenken aber wie gesagt, wenn von der Bildsituation Abblenden angeraten wäre, dann mache ich es auch.

Grüße - Uli -
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#8 Hubert
(2013-03-13, 13:00)gwegner Wrote: Hi Hubert,
die meisten nutzen entweder Objektive mit manuellem Blendenring (alte Nikkors z.B.) oder den Verdreh-Trick. Der Qualitätsverlust durch die Offenblende ist auch nicht so tragisch, da die fertigen Zeitraffer in der Regel "nur" in 1920x1080 ausgegeben werden.
Grüße
Gunther

Hi Gunther,

Danke für deine Antwort,
Auch zugleich danke für deine Arbeiten. Von diesen ich sehr profitiere.
Habe Canon Mark II daher weiß ich nicht ob Nikon per Adapter an die Canon anbringen kann. Das läßt sich ja leicht herausfinden. Alte Canonobjektive scheiden aus da diese mit Adapter keine gute Abbildungsqualität haben. So diverse Foren. Wallimax wirklich nicht?
1920x1080 ja aber mehr 4K währe schon besser um in den Timlapes reinzommen zu können um so einwenig den Slider umgehen zu können. Oder mit Slider und mit Zoomen mehr Kamerafahrt raus zu hollen.
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#9 Ulli
Hubert, mach dir nicht so viele Gedanken - geh raus fotografieren mit dem Equipment das du hast und blende ab wie du denkst, dass es die Situation erfordert. Wenn du dann dein Videoclip fertig hast und flickern feststellst, das nicht problemlos mit dem Häkchen "Deflicker" in LRTimelapse verschwindet, DANN mach dir Gedanken über M42-Objektive, lenstwist etc. aber nicht vorher ;-)
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#10 Hubert
(2013-03-13, 14:17)Ulli Wrote: Hubert, mach dir nicht so viele Gedanken - geh raus fotografieren mit dem Equipment das du hast und blende ab wie du denkst, dass es die Situation erfordert. Wenn du dann dein Videoclip fertig hast und flickern feststellst, das nicht problemlos mit dem Häkchen "Deflicker" in LRTimelapse verschwindet, DANN mach dir Gedanken über M42-Objektive, lenstwist etc. aber nicht vorher ;-)

Hi Uli,
Ja du hast schon recht.
Wenn es die Möglichkeit gibt durch die anderen die schon mehr Erfahrung haben profitieren zu können dann versucht man auch diesen Weg. Um fehler zu vermeiden. besonders am Anfang.
Aber Ehrlich deine und Gunthers Antword haben mir sehr geholfen.

Vielen Dank und Liebe Grüße
Hubert

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