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Luminanz Werte exportieren

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#1 ANSnake
Hallöchen,
vielleicht kann mir jemand helfen, wie ich die Luminanzwerte einer Bilderserie aus Timeplapse als Tabelle (o.ä.) exportieren kann?

lg
ANSnake
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#2 Gunther
Gar nicht... Wozu soll das gut sein?
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#3 ANSnake
Wir möchten med. Lampen vergleichen, unter gleichbleibenden Beding. aufnehmen
Zeitraffer erstellen und anhand der Luminanz die Qualität, sprich gleichbleibende Lichtstärke bei abnehmender Akkuleistung etc. darstellen

und zahlen abtackern ist nicht so unsers.
Hast Du ne idee wie wir das machen könnten?

lg
Andrea

p.s. machst Du irgendwann in Mittel- oder Norddeutschland mal wieder ein Lightroom Seminar oder kennst Du jemanden, bei dem man sowas mal gut machen könnte?
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#4 Gunther
Hallo Andrea,
wie gesagt, derzeit ist das nicht möglich mit LRTimelapse. Wenn ihr an einer individualentwicklung interessiert seid, schreib mir doch bitte einmal eine EMail an support(at)lrtimelapse(dot)com - dann mache ich Euch ein Angebot.

Lightroom Workshops wird es vermutlich Anfang 2016 wieder geben. Abonniere doch mal meinen Newsletter auf gwegner.de - da kündige ich die als erstes an: http://gwegner.de/newsletter
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#5 c_joerg
Hallo,

auch ich habe auch gerade versucht, unterschiedliche Lichtquellen zu vermessen. Mein Ziel war es eine Lichtquelle zu finden, die über einen möglichst langen Zeitraum stabil ist. Dabei kamen erstaunlich Ergebnisse heraus. Ich habe das auch mit unterschiedlichen Methoden versucht. Letztendlich gaben mir meine CHDK tauglichen Kameras die besten Ergebnisse.

Die wesentlichen Vorteile von CHDK für diese Messungen sind:

1) Die Messwerte werden direkt auf der Kamera in ein LOG File geschrieben.
2) Die Berechnung der Messwerte geschieht auf dem RAW Buffer der Kamera mit voller 12/14 Bit Sensorauflösung, also mit extrem hoher Genauigkeit.
3) Die Sensortemperatur wird mit aufgezeichnet, die hat nämlich einen großen Einfluss auf die Messung.

Hier findest du die Ergebnisse meiner Messungen:

http://chdk.setepontos.com/index.php?topic=12165.50

Zur Erklärung der Messwerte.

Es gibt dort die Werte ‚meter‘ und ‚meter96‘.

‚meter96‘ sind normierte Messwerte mit einer Auflösung von 1/96EV. Also schon ziemlich genau. Der absolute Wert 0 entspricht einem ‚neutral‘ belichtetem Bild. Wenn man z.B. eine weiße Wand fotografiert, dann bekommt man so ziemlich den Wert 0. Die Werte im JPG lägen dann bei ungefähr 128.

‚meter‘ ist einfach eine Mittelung der Sensorwerte. Die Auflösung ist dann bei meiner G1x mit 14Bit Sensor besser als 1/1000EV. Mit dieser Größenordnung kann man fast alles Messen. Wenn man eine konstante Lichtquelle hat, dann klappert wirklich nur noch das untere Bit in der Kamera.

Folgende Dinge solltest du bei deinen Messungen berücksichtigen:
1) Jeder kleinste Lichteinfall von außen beeinflusst die Messungen.
2) wenn du die Temperatur des Sensors nicht bestimmen kannst, dann betrachten die ersten 100 Messungen nicht.
3) Die Lichtquelle möglichst lange vorher einschalten (ich habe sie mindesten immer 1h vorher eingeschaltet).
4) Bewegte Dinge im Hintergrund (z.B. eine weiße Gardine) beeinflussen die Messung durch Reflektionen.
5) Möglichst lange Belichtungszeit nehmen, denn auch durch sehr kurze Belichtungszeiten entsteht flickern.
    Bei LED’s an 230V/50Hz kann man sogar die Frequenz ausmessen bei sehr kurzer Belichtungszeit.
6) Auf konstante Spannungsversorgung achten.

Gerade Punkt 6 hat einen erheblichen Einfluss. Alle Leuchtmittel, die an 230V/50Hz betrieben werden, folgen der Netzspannung. Schalte ich z.B. in meinem Haus einen größeren Verbraucher ein, dann sehe ich das im Verlauf der Helligkeit. Absolute reden wir hier von Änderungen in der Größenordnung von 1/10EV. Die besten Ergebnisse habe ich mit einer 12V Halogen und stabilisiertem Netzteil erreicht, oder mit einem IPS Monitor, auf dem ich ein graues Bild angezeigt habe (Allerdings mit einer Belichtungszeit von 1s, sonst sieht man die wiederhohlrate des Monitors).

Auch das Blendenflicker konnte ich so einmal nachmessen. Je kleiner der Sensor, also je kleiner die absolute Größe der Blende ist, desto geringer ist das durch die Blende verursachte Flicker. Bei der Canon G1x, die annähernd einen APS-C Sensor hat (vergleichbar mit meiner Canon DSLR mit APS-C) ist das Flicker am größten. Aber absolute sind es gerade mal +-1/96 EV. Also nicht wirklich ein großer Faktor.

@gunther:
Hast du schon mal versucht, die Größe des Blendflicker zu ermitteln?
Ist die Kurve eigentlich wirklich eine Luminanz Kurve?
Ich dachte immer man berechnet die Luminanz nach
L = (R*0.299+ G*0.587 + B*0.114)
Wenn ich das aber mit imagemagick mache, dann bekomme ich leichte Unterschiede zu deiner Kurve.
Erst wenn ich
H = (R + G + B)/3 rechne, sind sie identisch.

Grüße Jörg
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#6 Gunther
Für das Deflickern von Zeitraffern machen die Werte, die LRTimelapse errechnet, mehr Sinn.
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