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Sliderfahrt durch Keyframebeschnitt "simulieren"?

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#1 Switchport
Hallo in die Runde,
mein erstes Posting hier; ich bin Torsten und fotografisch fühle ich mich vor allem im Hohen Norden bei Restlicht wohl. Auf meinen Festplatten schlummern zig Zeitrafferaufnahmen von Polarlichtern (Senja, Lofoten, Abisko), jedoch sind die alle statisch auf Stativ entstanden und noch nicht zu Filmen verschnitten. Das soll sich jetzt ändern!
Ich kenne leider den Fachbegriff nicht aber man kann ja durch unterschiedlichen Beschnitt der Rohdaten eine Art "Kamerafahrt" durch das Bild simulieren - zumindest hab ich so etwas schon bei Fotos gesehen, die in Standard-HD-Filme eingebaut wurden und das Video quasi sanft über das Bild gleitet.

Ich habe mir das neueste Tutorial zu LRT5 angesehen und frage mich, ob man durch unterschiedlichen Beschnitt der Keyframes eine solche Kamerafahrt simulieren kann? Ich hoffe, Ihr wisst was ich meine...

Beste Grüße
Torsten
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#2 MMeier
Hi Thorsten

Meinst du Effekte wie in ein Bild rein zoomen oder schwenken (Ken Burns Effekt)? Solche Sachen kannst du nach Fertigstellung deiner Zeitraffer Clips in Premiere machen. Dort kannst du den Ausschnitt des ersten Bildes festlegen und den des letzten und das Programm rechnet dann die Ausschnitte für die dazwischen liegenden Bildern.

Viele Grüsse
Monika


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#3 Switchport
Hi Monika,
genau sowas möchte ich tun und ich hatte gehofft, dass dies gleich im LRT5 durch die Keyframes erledigt werden kann. Gerade bei Polarlicht-Timelaps ist ja oft so, dass der Himmel längere Zeit "statisch" ist, um dann innerhalb kurzes Zeit zu "explodieren". Ich denke, dass man einem Timelamps mehr Dynamik verleihen kann, wenn wenn sich der Focus des Betrachters durch dieses Schwenken (Schieben?) steuern lässt.
Danke für den Tip, ich versuche mich gerade in "daVinci's Resolve" einzuarbeiten, vielleicht geht das auch dort.

ABER: um in einem weiteren Schritt solche Dinge zu tun, müßte man den Export aus LRT5 dann in 4K oder 8K vornehmen, um am Ende einen Ken-Burns-Effekt in FullHD zu haben?

Beste Grüße
Torsten
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#4 MMeier
Hi Thorsten

Du kannst es schon in LRT machen. Schau mal diesen FAQ dazu: https://forum.lrtimelapse.com/Thread-kern-burns-effect

Nachteil ist einfach, du kannst deine Sequenz nachher nicht mehr so einfach „statisch“ verwenden, müsstest noch mal in die Bearbeitung zurück und die Dateien neu ausgeben und rendern. Wenn du die Schwenks, Zooms in der Nachbearbeitung machst, dann kannst du es einfacher verändern resp die gleiche Sequenz verschieden nutzen.

Es ist natürlich schon so, dass du durch beschneiden auch Pixel verlierst und somit zu Beginn eine höhere Auflösung brauchst um am Ende in der gewünschten Qualität dein Video zu rendern. In welcher Auflösung du deine Sequenzen in LRT rendern musst, hängt natürlich auch damit zusammen, wie viel du am Ende die Bilder in der Nachbearbeitung beschneiden willst.

Viele Grüsse
Monika


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#5 Switchport
Hallo Monika,
ich schaue mir das mal an. Allein die Erkenntnis, dass es sich um den "Ken Burns Effekt" handelt hilft ungemein, weil die Sache jetzt einen Namen hat und es sich gezielter suchen lässt. Danke dafür

Beste Grüße
Torsten
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#6 Gunther
Danke an Monika für die guten Erklärungen, denen ich nicht viel hinzuzufügen habe. Geh mal über die Suche und FAQ, da findest Du zu Ken-Burns ziemlich viel Info.
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