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Stacking für Nachtaufnahmen
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Ich erkläre es mal von Anfang an: Ich habe eine Zeitraffersequenz mit Sternenhimmel von 500 Bildern mit ISO 3200 aufgenommen. Die Bilder sind natürlich aufgrund des kleinen µft Sensors ziemlich verrauscht - besonders, wenn man sie noch bearbeitet. Ich lade das erste Bild. Das erste Bild ist das Bild, nachdem die anderen ausgerichtet werden sollen. Das heißt das Endergebnis soll so aussehen wie das erste Foto nur ohne Rauschen. Dann lade ich die nächsten bspw. 32 Bilder (normalerweise voll ausreichend). Normalerweise würde ich jetzt noch die aufgenommenen Dunkelbilder laden. Die habe ich nicht, brauche ich auch nicht unbedingt, wenn ich so viele helle Bilder habe. Dann maskiere ich den Himmel, mache diverse Einstellungen (ganz wichtig "freeze ground" anklicken), wähle einen Namen für das Ergebnis und lasse das Programm arbeiten. Dann wähle ich das zweite Bild als Ausgangsbild und starte alles von Neuem. Das mache ich mit allen 500 Bildern. Das Endergebnis sind 500 rauschfreie Bilder, auf denen sich die Sterne bewegen und auch Änderungen im Vordergrund mit drauf sind wie bei den Originalen.
Wenn du keine Lust hast, das zu Programmieren ist das in Ordnung, aber ich dachte, das wäre ein guter Vorschlag zur Verbesserung von lrtimelapse (das ist doch der Grund für dieses Unterforum) - sofern das überhaupt möglich ist. Für mich ist es relativ egal, weil ich kein lightroom habe und nach einem Test auch beschlossen habe, es dabei zu belassen. Ich verstehe nicht, warum du so gereizt reagierst.
Wenn du keine Lust hast, das zu Programmieren ist das in Ordnung, aber ich dachte, das wäre ein guter Vorschlag zur Verbesserung von lrtimelapse (das ist doch der Grund für dieses Unterforum) - sofern das überhaupt möglich ist. Für mich ist es relativ egal, weil ich kein lightroom habe und nach einem Test auch beschlossen habe, es dabei zu belassen. Ich verstehe nicht, warum du so gereizt reagierst.
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jetzt habe ich verstanden, was Du machen willst. Hättest Du das gleich so erklärt, wäre es sicher einfacher gewesen.
Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, das in LRT einzubauen, sorry, schon alleine, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ich diese automatisierte Maskierung machen soll, ohne dass der Fake später im Timelapse auffällt.
Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, das in LRT einzubauen, sorry, schon alleine, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie ich diese automatisierte Maskierung machen soll, ohne dass der Fake später im Timelapse auffällt.
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Ich wäre mir auch nicht sich ob das in lrtimelapse gehört…
Kompliziert ist das aber alles nicht
Mit Align Images (aus der freien Stitching-Software Hugin) kann man die Bilder ausrichten, mit Imagemagick lassen sich die Bilder dann Stacken. Beides lässt sich ähnlich wie ffmpeg einbetten.
Das mit der Maske ist auch nicht so kompliziert, wenn sich Vorder und Hintergrund gut trennen lassen. Die Maske ist ein nur ein 1 Bit SW Bild. Durch extreme Werte in LR kann man das hinbekommen und mit einer Schwelle clippt man dann auf 0 und 1.
Die Maske Multipliziert man dann einfach mit dem Vordergrund und die Inverse Maske mit dem Hintergrund. Dann kann man beide Hälften einfach addieren.
Sehe dir mal das Video zwischen 0:30 und 0:40 an da habe ich das mal beschrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=fyYJ3PRhlc0
Ich wollte da schon mal ein Tool für schreiben….
Kompliziert ist das aber alles nicht
Mit Align Images (aus der freien Stitching-Software Hugin) kann man die Bilder ausrichten, mit Imagemagick lassen sich die Bilder dann Stacken. Beides lässt sich ähnlich wie ffmpeg einbetten.
Das mit der Maske ist auch nicht so kompliziert, wenn sich Vorder und Hintergrund gut trennen lassen. Die Maske ist ein nur ein 1 Bit SW Bild. Durch extreme Werte in LR kann man das hinbekommen und mit einer Schwelle clippt man dann auf 0 und 1.
Die Maske Multipliziert man dann einfach mit dem Vordergrund und die Inverse Maske mit dem Hintergrund. Dann kann man beide Hälften einfach addieren.
Sehe dir mal das Video zwischen 0:30 und 0:40 an da habe ich das mal beschrieben.
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Ich fake keine Nachtaufnahmen, von Montagen halte ich nichts. Bei mir sind Astro-Landschaftsaufnahmen Single-Shots. Daher interessieren mich solche Techniken nicht. Damit ist das Thema hier für mich beendet.
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Als Fake würde ich dann bezeichnen, wenn man die Landschaft durch eine andere Ersetzt oder neue Dinge einbringt. Letztendlich ist es ja nur Rauschreduzierung.
Letztendlich ist dann auch jede stärkere RAW Verarbeitung ein fake (Kontrast Verstärkung in den Wolke, Sättigung von Blau im Himmel erhöhen, Tiefen im Schatten hochziehen...)
Letztendlich ist dann auch jede stärkere RAW Verarbeitung ein fake (Kontrast Verstärkung in den Wolke, Sättigung von Blau im Himmel erhöhen, Tiefen im Schatten hochziehen...)
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Hi,
die Funktion die du beschreibst, kannst du mit "Sequator" am Windows-PC machen.
Die Software stacked klassicherweise mehrere Aufnahmen um das Rauschen zu reduzieren.
Damit alles richtig funktioniert, muss man der Software allerdings zeigen was Himmel (bewegt) und was Boden (statisch) ist.
Mit diesen Infos werden dann Himmel und Boden getrennt gestacked.
Und jetzt kommt der Kniff:
Es gibt eine Einstellung "Timelapse".
Wenn man diese aktiviert, kann man noch einstellen wie viele Bilder jeweils gestacked werden sollen (Standard glaube ich 5).
Wenn man nun z. Bsp. 500 Bilder in Sequator lädt und den Himmel korrekt maskiert macht er das was du beschrieben hast:
Jedes Bild wird mit 4 anderen Bildern (ich meine 2 davor und 2 danach) gestacked und man erhält 500 rauschreduzierte Bilder.
Das ganz funktioniert nur bei statischen Zeitraffern, sobald man Bewegung hat wird es sehr schwer (da sich der Boden auch bewegt und sich damit die Maske bewegen müsste).
Ich nutze das sehr gerne als Zwischenschritt nach dem Export aus Lightroom und vor dem Rendern der Sequenz mit LRTimelapse.
die Funktion die du beschreibst, kannst du mit "Sequator" am Windows-PC machen.
Die Software stacked klassicherweise mehrere Aufnahmen um das Rauschen zu reduzieren.
Damit alles richtig funktioniert, muss man der Software allerdings zeigen was Himmel (bewegt) und was Boden (statisch) ist.
Mit diesen Infos werden dann Himmel und Boden getrennt gestacked.
Und jetzt kommt der Kniff:
Es gibt eine Einstellung "Timelapse".
Wenn man diese aktiviert, kann man noch einstellen wie viele Bilder jeweils gestacked werden sollen (Standard glaube ich 5).
Wenn man nun z. Bsp. 500 Bilder in Sequator lädt und den Himmel korrekt maskiert macht er das was du beschrieben hast:
Jedes Bild wird mit 4 anderen Bildern (ich meine 2 davor und 2 danach) gestacked und man erhält 500 rauschreduzierte Bilder.
Das ganz funktioniert nur bei statischen Zeitraffern, sobald man Bewegung hat wird es sehr schwer (da sich der Boden auch bewegt und sich damit die Maske bewegen müsste).
Ich nutze das sehr gerne als Zwischenschritt nach dem Export aus Lightroom und vor dem Rendern der Sequenz mit LRTimelapse.