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Full Version: Tag zu Nacht auto Holy Grail...Frage dazu
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Hallo liebe Community,

ich verzweifel so langsam.
Vielleicht könntet ihr so nett sein und mir ein wenig helfen?

Ich möchte ein Tag zu Nacht Timelapse machen.
Nachdem qDDB auf meinem iPad und meinem MacOS X nach einiger Zeit abstürzen habe ich nun gefunden das es eventuell an den Intervallzeiten liegen könnte.
(dies habe ich aber noch nicht überprüfen können)

Nehmen wir an ich starte das Timelapse bei sagen wir 1/320 und möchte fließende Übergänge in den Wolken haben, dann nehme ich einen Intervall von 5 Sekunden.
Ich habe nun gelesen das bei einer Verschlusszeit von 15 Sekunden der Intervall auf ca. 20 Sekunden zu stellen ist.
Ist es richtig das die zeiten hier dann subtrahiert werden, sprich 20-15 Sekunden = 5 Sekunden Intervall? Also das der Intervall abzüglich der Verschlusszeit berechnet wird?

Wie ist das jedoch bei einem Auto Holy Grail?
Wenn ich von 1/320 anfange dann möchte ich doch nicht mit Intervallen von 20 Sekunden arbeiten.

Oder mache ich hier irgendetwas falsch?
Einige Ideen was ich anders machen kann?

Ich bin euch sehr sehr dankbar für nützliche Tipps.
Hi Berlin,

das mit dem Intervall ist so gemeint dass man das Intervall auf 20 Sekunden, bei einer maximalen Belichtung von 15 Sekunden, stellt um der Kamera und qDDB noch genug "Zeit" lässt um die Bilder auf der Karte zu speichern und anschließend an das Tablet zu übertragen. Wenn die Belichtungszeit zu nahe an das Intervall kommt, kann es hier zu Problemen kommen, weil nicht genug Zeit für das Übertragen ist. Das Intervall wird nicht abzüglich der Belichtungszeit berechnet, sondern liegt immer innerhalb des Intervalls. Dadurch kann die Belichtungszeit nie länger werden als das Intervall, denn dann regelt qDDB ja automatisch die Iso hoch.

Vllt versuchst du es mal mit einem Intervall von 10 Sekunden und einer max. Belichtung von 7 - 8 Sekunden (je nachdem wie schnell deine Kamera und die Übertragung an das Tablet funktioniert). Anderenfalls müsstest du während der Aufnahma das Intervall rampen (d.h. verlängern), das würde aber auch den späteren Film beschleunigen, was man mögen muss Wink

Gruß Chris
Intervall ist immer vom Öffnen des Verschlusses bis zum nächsten Öffnen. Also Intervall = Belichtungszeit + "Schwarzzeit". Schwarzzeit sollte 3-4 Sekunden sein, damit genug Zeit für die Übertragung bleibt.
Okay vielen Dank.

dann noch eine abschließende Fragen.
Wenn ich ein Timelapse mit max. 4 Sekunden Belichtungszeit nehme und Intervallzeit von 8 Sekunden.
Dann muss die ISO ja extrem hochgeschraubt werden.

Ist das Rauschen in einem Video nicht so stark sichtbar wie in einem Foto?
Habe eine Canon 5D MK II und eine Canon 6D.

Weil dann wären meine Befürchtungen nicht mehr so groß.
Denn wegen der Befürchtungen von zu starkem rauschen habe ich die Belichtungszeit immer höher gestellt und die ISO weiter unten gelassen.

Danke euch.
Natürlich rauschen höhere ISOs mehr. Mit der 6D habe ich aber schon tolle Milchstraßenaufnahmen mit 16sek Belichtungszeit gemacht, ISO 6400.

Man muss sich halt entscheiden -
1) kurze Zeit (8 sek), Milchstraße langsamer, wolken und Sonnenuntergang nicht zu schnell, aber ISO ggf. sehr hoch
2) längere Zeit(16sek), sonnenuntergang etwas schnell, Milchstraße weniger rauschen
3) mittendrin das Intervall "rampen", also länger werden lassen - geht mit dem Timer von qDDB, dann hast Du aber eine Beschleunigung im Video
4) Du machst zwei Sequenzen, eine bis nach Sonnenuntergang, danach mit anderem Winkel und längerer Zeit zu zur Milchstraße.

Einen Tod muss man sterben :-)
Da hast du Recht.
Vielen Dank schon mal Gunther.

Werde mal zwei Vergleiche machen und gucken was für mich der beste Weg ist.

Milchstraße wird wahrscheinlich nicht dazu gehören, ich habe mich mehr auf Architektur spezialisiert.