2017-02-26, 17:16
Zum ersten möchte ich ein großes Lob an Herrn Wegner aussprechen. Ich finde es immer klasse, wenn Menschen solche Projekte und andere Erfahrungen open source anbieten und diese als Inspiration für Dritte dienen können. Den Blog gwegner.de verfolge ich schon seit Jahren und finde es immer wieder Klasse und spannend dort zu stöbern.
Ich selbst habe kurz bevor der Artikel zum LRTPTF erschien mir eine Slidersteuerung auf Arduinobasis realisiert. Der Slider wie auch der Kopf sind selbst gebaut. Die Steuerung kann folgendes:
-Zwei Schrittmotoren im Shot-Move-Shot-Modus ansteuern. Dabei ist die Schrittweite für Linear- und Rotationsbewegungen frei anpassbar und das Intervall ebenfalls. Die Kamera wird automatisch per Infrarot ausgelöst. Am Slider befestigte Endschalter beenden die Aufnahme und Bewegung bei betätigung.
-Linearfahrt ohne Auslösung. Die Geschwindigkeit ist frei einstellbar und die Endschalter kehren die Bewegungsrichtung um, falls sie betätigt werden.
-Einen Astromodus. Habe mich da am Vixen Polarie orientiert Dabei wird die Achse des Rotationskopfes auf den Polarstern ausgerichtet und gleicht die Rotation der Erde aus. Leider treffe ich dank meiner gewählten Untersetzung und den mechanisch fixen Schritten pro Umdrehung des Schrittmotors die Winkelgeschwindigkeit der Erde ganz exakt und ich habe eine Abweichung von ca 10 Prozent. Allerdings kann ich dadurch dennoch 10 mal länger belichten als ohne Nachführung. Da DeepSky mich nicht wirklich reizt und ich auch keine Objektive mehr über 100mm Brennweite habe, ist dies für mich absolut ok.
-Einen Intervallmodus ohne Fahrt. Bisher eine einfache Zeitgesteuerte Auslösung per Infrarot.
-Das Haltemoment für die Schrittmotoren zwischen den Fahrten kann man ein oder ausschalten. Per Infrarot kann man Nikon, Canon, Sony, Pentax, Olympus und Minolta auslösen. Vllt gibt es mittlerweile auch zusätzliche Modelle, da die Library dafür ständig weiterentwickelt wird.
Dies war die erste Version meiner Steuerung und alles läuft auf einem Arduino UNO mit dem Displayshield. Natürlich braucht man dafür noch zwei Schrittmotortreiber und sonstigen Kleinkram, aber die Basis ist die selbe wie die des LRTPFT.
Und jetzt kommen die Anleitungen von Hern Wegner ins Spiel. Ich habe mich entschlossen die Steuerung zu verkleinern und zusätzlich WLAN fähig zu machen. Zu dem Zeitpunkt hat Herr Wegner den Artikel zum LRTPFT veröffentlicht. Ich habe mittlerweile das komplette Programm auf einem ESP8266 E12 NodeMCU am laufen. Die Vorteile sind folgende:
-Das Modul ist viel schneller als ein Arduino UNO. 16 Mhz gegen 80/160Mhz (einstellbar)
-Deutlich kleiner. Die komplette Steuerung mit Motortreibern, Anschlussbuchsen und Spannungswandler ist gerade mal noch 7,5 x 4,5 x 2, cm groß. Leider habe ich für das ESP Modul noch kein Gehäuse und daher ist alles noch auf dem Breadboard. Aber funktionieren tut alles
-Hat WLAN
-Hat mehr GPIOs
-Kostet nur 3 Euro inklusive Versand
Die Steuerung stellt einen WLAN Acces Point zur verfügung, in dem man sich dan per Handy oder Tablet einloggt. Zusätzlich habe ich noch eine Androidapp entwickelt mit der man dann alle Einstellungen konfigurieren und starten kann. Nach dem das Programm gestartet hat, kann man die Verbindung trennen. Die Steuerung macht alles von alleine weiter. Der Inervallmodus war bisher sehr einfach gehalten. Also habe ich den Intervallmodus aufgepeppt, in dem ich den Code vom LRTPFT verwendet habe. Zusätzlich habe ich die Anleitung zum Kabelauslöserhack genutzt und bei mir realisiert. Was ich noch machen werde, ist die Rampingfunktion des LRTPFT in die Shot-Move-Shot Funktion einzubauen. Wenn dies dann läuft, bin ich mit meiner Steuerung vollstens Zufrieden. Vllt ist es ja eine Anregung für den einen oder anderen den LRTPFT ebenfalls WLAN-fähig zu machen und auf einem ESP8266 zu installieren.
Ich selbst habe kurz bevor der Artikel zum LRTPTF erschien mir eine Slidersteuerung auf Arduinobasis realisiert. Der Slider wie auch der Kopf sind selbst gebaut. Die Steuerung kann folgendes:
-Zwei Schrittmotoren im Shot-Move-Shot-Modus ansteuern. Dabei ist die Schrittweite für Linear- und Rotationsbewegungen frei anpassbar und das Intervall ebenfalls. Die Kamera wird automatisch per Infrarot ausgelöst. Am Slider befestigte Endschalter beenden die Aufnahme und Bewegung bei betätigung.
-Linearfahrt ohne Auslösung. Die Geschwindigkeit ist frei einstellbar und die Endschalter kehren die Bewegungsrichtung um, falls sie betätigt werden.
-Einen Astromodus. Habe mich da am Vixen Polarie orientiert Dabei wird die Achse des Rotationskopfes auf den Polarstern ausgerichtet und gleicht die Rotation der Erde aus. Leider treffe ich dank meiner gewählten Untersetzung und den mechanisch fixen Schritten pro Umdrehung des Schrittmotors die Winkelgeschwindigkeit der Erde ganz exakt und ich habe eine Abweichung von ca 10 Prozent. Allerdings kann ich dadurch dennoch 10 mal länger belichten als ohne Nachführung. Da DeepSky mich nicht wirklich reizt und ich auch keine Objektive mehr über 100mm Brennweite habe, ist dies für mich absolut ok.
-Einen Intervallmodus ohne Fahrt. Bisher eine einfache Zeitgesteuerte Auslösung per Infrarot.
-Das Haltemoment für die Schrittmotoren zwischen den Fahrten kann man ein oder ausschalten. Per Infrarot kann man Nikon, Canon, Sony, Pentax, Olympus und Minolta auslösen. Vllt gibt es mittlerweile auch zusätzliche Modelle, da die Library dafür ständig weiterentwickelt wird.
Dies war die erste Version meiner Steuerung und alles läuft auf einem Arduino UNO mit dem Displayshield. Natürlich braucht man dafür noch zwei Schrittmotortreiber und sonstigen Kleinkram, aber die Basis ist die selbe wie die des LRTPFT.
Und jetzt kommen die Anleitungen von Hern Wegner ins Spiel. Ich habe mich entschlossen die Steuerung zu verkleinern und zusätzlich WLAN fähig zu machen. Zu dem Zeitpunkt hat Herr Wegner den Artikel zum LRTPFT veröffentlicht. Ich habe mittlerweile das komplette Programm auf einem ESP8266 E12 NodeMCU am laufen. Die Vorteile sind folgende:
-Das Modul ist viel schneller als ein Arduino UNO. 16 Mhz gegen 80/160Mhz (einstellbar)
-Deutlich kleiner. Die komplette Steuerung mit Motortreibern, Anschlussbuchsen und Spannungswandler ist gerade mal noch 7,5 x 4,5 x 2, cm groß. Leider habe ich für das ESP Modul noch kein Gehäuse und daher ist alles noch auf dem Breadboard. Aber funktionieren tut alles
-Hat WLAN
-Hat mehr GPIOs
-Kostet nur 3 Euro inklusive Versand
Die Steuerung stellt einen WLAN Acces Point zur verfügung, in dem man sich dan per Handy oder Tablet einloggt. Zusätzlich habe ich noch eine Androidapp entwickelt mit der man dann alle Einstellungen konfigurieren und starten kann. Nach dem das Programm gestartet hat, kann man die Verbindung trennen. Die Steuerung macht alles von alleine weiter. Der Inervallmodus war bisher sehr einfach gehalten. Also habe ich den Intervallmodus aufgepeppt, in dem ich den Code vom LRTPFT verwendet habe. Zusätzlich habe ich die Anleitung zum Kabelauslöserhack genutzt und bei mir realisiert. Was ich noch machen werde, ist die Rampingfunktion des LRTPFT in die Shot-Move-Shot Funktion einzubauen. Wenn dies dann läuft, bin ich mit meiner Steuerung vollstens Zufrieden. Vllt ist es ja eine Anregung für den einen oder anderen den LRTPFT ebenfalls WLAN-fähig zu machen und auf einem ESP8266 zu installieren.