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Post-Processing ins Adobe After Effects

Question
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#1 robert_aut
Liebe Leute,

ich richte mich jetzt an alle jene, die die letzten beiden Fotoschnack-Folge – Thema Walk-Lapse – gesehen haben. Konkret interessiert es mich, welche Methode der Nachbearbeitung die sinnvollere ist. Gunther sagt ja, dass es besser sei, in Lightroom 4 auf 3K zu exportieren und dann erst den Filter anzuwenden. Hat jemand Erfahrung damit? Geht's da um eine reine Zeitersparnis?

LG aus Austria,
Robert
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#2 Gunther
Hi Robert, der Grund ist wirklich die Zeitersparnis und die möglichkeit der Echtzeitbearbeitung. Das Arbeiten mit RAW-Sequenzen in After Effects ist in Echtzeit nicht möglich.
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#3 Ulli
Was ist denn "der Filter"?
Von der Qualität her (ob sichtbar ist eine andere Frage), müsste der Goldstandard das Importieren von RAW in AfterEffects sein, dort Bearbeitung soweit gewünscht/möglich und verlustfreie Videoausgabe in 4k. Das dann in z.B. Premiere "finishen".

Ich hab wenig Ahnung von dem schwarzen Loch Videobearbeitung aber meine gelesen zu haben, dass mp4 eigentlich nicht das geeignetste Material für die Weiterverarbeitung ist und bei der Ausgabe in 3 oder 4k mit dem Templates von Gunther wird ja auch stärker komprimiert als bei 1080 in maximaler Qualität - die Dateigröße ist zumindest fast identisch bei 1080 und 4k gleicher Länge und 4k klappt ja zudem auch nicht immer und bei allen.
Ob das jetzt aber alles nur theoretische Betrachtungen sind und in der Praxis keinerlei Unterscheid zu sehen ist weiß ich nicht ...
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#4 frank
Wenn es darum geht in AE möglichst schnell zu arbeiten ist die dateigrösse nicht unbedingt der wichtigste punkt das mp4 nicht sehr geeignet ist siehst du schon ganz richtig es liegt daran das jede komprimierung von AE dekomprimiert werden muss bevor du damit arbeiten kannst extrem platzsparende codecs wie mp4 erfordern daher die gröste rechenleistung in der bearbeitung obwohl die dateigrösse recht klein ist.Daher sollten nicht abgeschlossene projekte immer unkomprimiert gespeichert werden.(Wenn genug RAM vorhanden)
Um mit dem material noch schneller zu arbeiten (Echtzeit geht eh nicht) empfiehlt sich immer noch das Arbeiten mit Placeholdern also kopien minderer qualität die eine verknüpfung zu der originaldatei haben alle arbeitsschritte die du an den kleinen kopien ausgeführt hast werden erst beim rendern auf die grossen originaldateien angewandt.
Ich habe das allerdings noch nie mit dem warp stabilizer probiert da Stabilisieren und Tracken halt seine zeit braucht da kann mann eh nix pimpen.
Sehr grosse vorteile bringt das allerdings wenn du eine Color Correction zeitlich steuern musst weil sich die Farbtemparatur des lichtes ändert wie in dem Fotoschnack Walklabse dieses ewige hin und her in der Timeline sollte mann weder in 3K und auch nicht in HD machen weil das starren auf den Renderbalken dann schnell Nervt.
mfg frank
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#5 Jan Henkel
Bisher war mein Workflow eigentlich so dass ich mit Lightroom die RAW-Dateien bearbeitet habe und dann in JPG exportiert habe. Color correction habe ich danach nicht mehr vorgenommen in After Effects weil eigentlich schon passiert in Lightroom. Vorteile hierbei sind die geringere Dateigröße, von der Qualität her muss man schauen ob es ausreicht. Ich fand den Unterschied nicht gravierend.
Mit den RAW-Dateien zu arbeiten werd ich mal ausprobieren.

Frag an Gunther: Wie viel RAM hat dein Rechner, es sah doch so aus als ob ein Riegel mehr nicht schlecht wäre Wink
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#6 Gunther
Hi Jan, RAM hilft immer. Ich habe 24GB.
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#7 Ulli
HI Leute,

ich hänge mich mal hier ran mit einem AE-Problem in Sachen RAW-Bearbeitung/Stabilisierung - Gunther hat zwar ratzfatz bewiesen, dass dng und LRTimelapse-XMP mit AE funktionieren aber ich bin heute etwas verwundert auf das Problem gestoßen, dass bei RAW-Dateien mit vorhandenen und aktuellen XMP-Dateien die Einstellungen offenbar nicht übernommen werden - zumindest sieht ein Bild selbst in der Vorschau beim Importieren in AE noch so aus (Screenshot):
   

In der Komposition dann allerdings so:
   

IMG_2810.jpg zeigt Export aus LR - jemand eine Idee wie das kommen kann?
Dass die Aufnahmen nicht der Brüller sind, ist klar aber für Nachts aus'm fahrenden Auto raus ... ;-)
Attached Files
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#8 Gunther
Wieso schließt Du daraus, dass XMP daten nicht übernommen werden?
Also mit den spärlichen Infos kann ich dazu leider gar nichts sagen. Das kann an unterschiedlichen Farbprofilen liegen, falschen ACR versionen (nicht upgedated) oder sonstwas. Gibt es ggf. diesen Unterschied auch bei Bildern ohne Bearbeitung, nur ggf. nicht so stark sichtbar?

Ich denke, Du sollstest den Test mal etwas systematischer angehen, dann kann man Dir vielleicht auch helfen (oder Du kommst selbst drauf).
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#9 Ulli
Naja - ich seh ein deutlich stärkeres Rauschen und primär das habe ich in LR eingestellt. Aber da der 16:9-Beschnitt da ist, liegts wohl nicht grundsätzlich an der XMP - da hast du völlig recht und damit drängt sich ACR auf als Ursache auf, werde das checken - dank für den Hinweis :-)
8K Post
jahdou
2018-04-26, 19:50
Last Post: jahdou

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