Hallo,
ich denke, dass ich die Sache mit der Blende ausführlich erläutert habe.
Ich möchte jetzt mehr Struktur in meinen Text reinbringen, bevor ich es noch einmal erläutere, wie die Einstellungen bei der Aufnahme meiner Sequenzen gewesen sind.
Wir haben hier mit 2 unterschiedlichen Sachen zu tun:
1- Wie kommt man zu Aufnahmen, die Flickerfrei sind, z.B. mit einer richtigen Einstellung?
2- Wie kommt man bei flickerbehafteten Sequenzen zu sauberen Ergebnissen mithilfe von LRTimelapse, OHNE Flickereffekten?
Zum Punkt 1: Hier die sinngemäße Wiederholung meiner Erläuterungen aus meiner Mail von gestern: Alle Einstellungen (sowohl an der Kamera als auch an den Blitzgeräten) sind in manuellem Modus.
Jetzt zum Thema Blende: Ich habe 3 Sequenzen von derselben Szene (Rose) aufgenommen. Bei der ersten Sequenz haben ich mit offener Blende gearbeitet. Bei der zweiten Sequenz habe ich die Blende etwas geschlossen. Bei der dritten Sequenz habe ich die Blende noch ein bisschen mehr geschlossen. Die Abstände zwischen den Blendenwerten bei jedem Versuch war groß genug, um eine aussagekräftige Schlussfolgerung erzielen zu können.
Das Ergebnis: KEIN Unterschied in Puncto Flickerstärke!!!
Wenn ich nun das Ergebnis auswerten darf, so bedeutet dies für mich, dass der eingestellte Blendenwert KEINE Rolle bei meinen Sequenzen spielt. Das mag viele hier in Staunen versetzen, aber wenn ich das so schreibe, dann meine ich das auch wirklich so. Ich schreibe das nicht in Form einer Theorie, sondern als Ergebnis meiner 3 Versuche. Ich darf auch hier über meine Wenigkeit so viel schreiben, dass ich ein bisschen Erfahrung in Sachen Fotografie/Viedografie besitze.
Zum Punkt 2: Wozu ist die Deflicker-Funktion bei LRTimelapse da? Darf man nicht erwarten, dass man auch ein Ergebnis erzielen können soll wie Gunther Wegner in seiner Demo, die hier zu sehen ist (Name der Demo: Before and after demonstration)?
Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Antworten nur auf den Punkt 2 eingehen und sich nicht mit der Frage beschäftigen, wie man Flicker vermeidet, zumal es bei mir KEINE starken Flicker gibt.
Wichtig!: Die Stärke des Flicker-Effekts in der besagten Demo von Gunther Wegner sieht ganz ähnlich aus, wie in meinen Sequenzen. Es muss demnach 100% möglich sein, mittels LRTimelapse ein ansehnliches Ergebnis hinzubekommen, ohne dass man sich mit den Wegen zur Vermeidung von Flickern bei der Sequenzaufnahme beschäftigt?
Nichtsdestotrotz, ich werde einen neuen Versuch starten, um meine Sequenz so zu bearbeiten, wie du es mir empfohlen hast. Danke sehr dafür!
Viele Grüße
Koorosh
(2012-11-30, 09:28)cyber_jo Wrote: [ -> ]Oh ja, das liebe FLickern. Ich hab hier auch noch Sequenzen liegen die ich mir mal zur Brust nehemn muss
Aber zu deiner Frage, hast du eine Sequenz mit Offenblende? Tritt das da auch so stark auf? Dann liegts evtl. eben schon auch an den Blitzen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die eben doch nicht immer genau die gleiche Menge Licht abgeben. Ist ja bei der Blende auch so, wenn du nicht mit Offenblende arbeitest.
Wenn du nicht mit Offenblende arbeitest kannst du so viel manuell einstellen wie du willst, es wird immer flickern.
Für mich sieht das Flickern auf der Kurve nich so tragisch aus? Hast du das mit dem Referenzfeld mal ausprobiert? Vielleicht auch mal unterschiedliche Stellen?
Was vielleicht noch was hilft ist, die Sequenz 2 mal zu deflickern. Also nach dem ersten mal die Metadaten nach LR zurück geben, alle Bilder als jpg exportieren und dann wieder importieren und erneut in LRT deflickern.