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bis die Sterne da sind

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#1 -Maddin-
Hallo ihr alle,

ich habe Probleme bei sauberen Übergängen wenn ich einen Sonnenuntergang bis zu dem Erscheinen des vollen Sternenhimmels festhalten will. Den Workflow mit LR Timelapse habe ich im Prinzip sehr gut verstanden. Mein Problem liegt bei der Aufnahme selbst.
Meine favorisierte Methode ist es die Kamera auf Manuell zu stellen, weil im AV Modus die Automatik der Kamera irgendwann so dunkel wird, dass es für die Sterne lange nicht ausreicht. Außerdem kann ich so natürlich auch gleich das Flickern umgehen.
Mein Problem: An den stellen an denen ich die Belichtung geändert habe, schaffe ich es in der Nachbearbeitung nie die beiden Bilder genau gleich aussehen zu lassen. Da bei Belichtungsänderung immer die Farben, Kontraste und so weiter anders werden. Sind meine Sprünge einfach zu groß? Und ich muss deutlich öfter nachregeln?

Zusätzlich habe ich Probleme wenn ich zum Ende hin meine Kamera bis auf ISO 1600 und 30 Sekunden Belichtungszeit umstelle, um in den Genuss des vollen Sternenhimmels zu kommen. Hier ändert sich durch das hohe rauschen und lauter Farbstörungen (wie große Grün- und Rotstiche in den Randbereichen einfach so viel, dass ich es einfach nicht schaffe damit in der Nachbearbeitung umzugehen. Meine Kamera ist auch nicht mehr die jüngste (Pentax K10D). Habt ihr ähnliche Probleme mit dem Sensor.

Dazu kommt noch das Problem, dass wenn ich den Sonnenuntergang mit einem Intervall von 10 Sekunden fotografiere, die Veränderung der Intervalle deutlich zu sehen sind wenn ich am Ende zwangsweise bei einem Intervall von 30 Sekunden ankommen muss, wenn zum Beispiel Wolken am Himmel sind. Die rasen dann erst und plötzlich werden sie ruckhaft viel langsamer. Wie schafft ihr es diesen Übergang flüßig darzustellen.

Danke schonmal und Grüße
Martin
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#2 splitti
(2012-12-05, 23:14)-Maddin- Wrote: Dazu kommt noch das Problem, dass wenn ich den Sonnenuntergang mit einem Intervall von 10 Sekunden fotografiere, die Veränderung der Intervalle deutlich zu sehen sind wenn ich am Ende zwangsweise bei einem Intervall von 30 Sekunden ankommen muss, wenn zum Beispiel Wolken am Himmel sind. Die rasen dann erst und plötzlich werden sie ruckhaft viel langsamer. Wie schafft ihr es diesen Übergang flüßig darzustellen.
Warum änderst du das Intervall? Wird das Intervall vergrößert, dann werden die Objekte natürlich schneller. Was ich als Alternative vorschlagen könnte ist die Nachbearbeitung in einer Videobearbeitungssoftware. Da kannst du u.U. den Übergang von langsam auf schnell smooth umsetzen und es sieht besser aus?!?



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#3 Gunther
Also zu den "Sprüngen" - ich nutze 1EV sprünge und wenn Du nicht überbelichtest bekommst Du die Übergänge später, wie in meinem Holy-Grail tutorial beschrieben sehr sauber hin. Eine moderne Kamera mit guter ISO-Leistung ist schon sinnvoll bei solchen Sequenzen.
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#4 Ulli
Viel mehr als eine Blendenstufe haut bei mir auch nicht hin, mit 1 EV tut's meist eben genau die Anpassung der Belichtung und gut isses. Bei größeren Sprüngen verändern sich die verschiedenen Bereiche irgendwie unterschiedlich und auch mit ewigen Schieben an allen Reglern bleiben die Übergänge unsauber.

Wenn du sinnvollerweise nicht mit gut 30s-Intervallen beginnen möchtest weil die Wolken sonst zu schnell ziehen und der Sonnenuntergang ratzfatz rum ist, du aber 30s+ für die Nachtaufnahme benötigst (klingt bei ISO 1600 aber nach einem lichtschwachem Objektiv?!), dann solltest du entweder einen Break machen und in der Nachbearbeitung überblenden oder aber in gleichmäßigem Abstand die Intervalle sukzessive Verlängern - dazu brauchts aber eine höherwertige externe Steuerung.

Wenn du bei ISO 1600 und 30s starkes Rauschen hast, dann hat die Kamera halt einfach ein paar Jährchen zu viel auf dem Buckel (oder der Sensor ist warum auch immer zu heiß)
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#5 -Maddin-
Vielen Dank für eure hilfreichen antworten. Das mit dem 1EV Sprung werde ich dann noch einmal ausprobieren. Kann gut sein, dass ich da ein wenig drüber lag. Die Intervallsprünge mache ich wie gesagt, damit erst der Sonnenuntergang nicht in einer Sekunde vorüber ist und damit ich danach die Sterne richtig ablichten kann.
Meine Kamera ist in der Tat mit 5 Jahren nicht mehr die jüngste und war auch damals wohl nicht für ihr schwaches Bildrauschen berühmt. Da mein Budget begrenzt ist, habe ich auch nicht die lichtstärksten Objektive aber mit meinem 17-50 mm 1:2,8f bin ich eigentlich ganz zufrieden. Da muss mit der Kamera in der Tat wohl mal aufgerüstet werden.
In die Videobearbeitung habe ich mich bis lang noch nicht nicht eingearbeitet. Ich hoffte das ich das irgendwie umgehen könnte.
Sterne
tolltolga
2011-11-29, 20:02
Last Post: wundth

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