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Stabilisierung - Warp Stabilizer Vergleich - After Effects vs Premiere CS6

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#1 Corgan
Servus

nachdem ich heute mal meine ersten Hyperlapse Versuche gestartet habe mussten diese natürlich mit dem Warp Satbilizer bzw. der Verkrümmungs Stabilisierung (de version) stabilisiert werden.

Nach Gunters Anleitung habe ich das erst mal mit After Effects probiert, war aber sehr schnell genervt davon wie lange die Verarbeitung der RAWs dauert.

Ich muss zugeben, dass die Szene meine erste Walking-Laps Aufnahme war und ich erst mal den Rythmus finden musste. Die Entscheidung "hinter" den Bäumen meine Runde um den Brunnen zu machen war auch nicht so schlau. Scheinbar kommt der Algorithmus damit nicht wirklich gut klar.

Der macht da ganz wilde Sachen.
frame1
[Image: http://corgan-net.de/screens/2012-10-28_0159.png]

frame2
[Image: http://corgan-net.de/screens/2012-10-28_0202.png]

Jedenfalls hat mich interessiert, welches Ergebnis der Warp Stabilizer aus Premiere CS6 (gibt es erst ab CS6 direkt in Premiere) bringen würde im Vergleich zu dem aus After Effects. Von den Settings her scheint es sich dabei um die selbe Funktion zu handeln.
Darum hab ich die gleiche Szene einmal direkt aus Lightroom exportiert und danach in Premiere stabilisiert.
Ich muss sagen, dass mich das Ergebnis aus Premiere fast mehr überzeugt.

Der Vorteil von Premiere liegt auf der Hand. Statt ca. eine Stunde Frame Analyse und nochmal 30min Rendern in After Effects dauert das ganze in Lightroom und Premiere nur knapp 20min. Einen Nachteil sehe ich eigentlich nicht, dass auf diese Art und Weise zu machen.

Hier mal ein Vergleichs Video
http://youtu.be/aUhIJxgn8Oc?hd=1

Wie gesagt, war der Erste Versuch und taugt an sich jetzt nicht wirklich was, aber zum Vergleich der beiden Workflows passt das schon.
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#2 Gunther
Hi Stefan, danke für Deinen Vergleich! Sowei ich weiß, sind das in AE und Pr exakt die gleichen algorithmen. In AE wird er halt, wenn Du mit der Bildersequenz arbeitest direkt auf das Bildmaterial angewendet (langsamer) in Premiere dann auf den fertigen film (schneller). In AE hast Du noch die ganze Auflösung zur Verfügung, in Pr nur noch die bereits kompriierte Filmauflösung. Qualität sollte bei idealen Bedingungen in AE daher besser sein, für den Hausgebrauch ist das aber sicherlich nicht so relevant.
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#3 Jan Henkel
Super, danke für den Vergleich. Bestätigt meine Vermutung und legt die Anschaffung von CS6 dann doch näher...
Wie ich schon mal im Forum geschrieben habe denke ich eh dass es besser ist die Sequenz erst als Film auszugeben und die Stabilisierung nachträglich zu machen. Das sollte den Workflow beschleunigen.
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#4 HankyPanky
Hy Stefan

also ich mach das lieber in AE Algorithmus ist in beiden gleich wie Günther schon sagte und da hab ich noch die Möglichkeit nach dem Warpstabilizer nochmal mit dem Tracker direkt zu korrigieren. Und wenn du für den Clip 20 oder 30 Minuten zum ausgeben brauchst würde ich nach Möglichkeit über ne Aufrüstung des PC`s nachdenken.Ich
hab jetzt nicht die Megakiste : Win 7 ,64-bit ,8 gb Ram , I7 2,8 Ghz aber mehr als 5 Minuten braucht der nicht um eine Sequenz von der Länge zu rendern.
@ Jan wenn du den Tracker auf den fertigen Film anwendest wird der ja dann auch nochmal beschnitten wen du grössere Wackler drin hast ,deshalb lieber auf die Fotos anwenden und dann Film machen.

Gruß Roland
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#5 Corgan
Hallo Roland,

also ich hab hier nur wahrlich keine Lahme Kiste. i7@3,2GHz und die RAWs liegen auf nem Revodrive, also noch schneller als jede SSD. Es geht auch nicht um das abschließende Rendern sondern um den gesamten Workflow, der logischerweise mind. doppelt so lange dauern muss. Denn der Stabilizer muss ja auf den RAWs angewendet und diese müssen danach nochmal gerendert werden.
Es geht hier auch nicht um die Absolute Zeit (die ist ja von Rechner zu Rechner und Szene abhängig) sondern um das Verhältnis der nötigen Workflowzeit zwischen AE und Premiere.
d.h. wenn mir das Ergbnis von AE besser gefallen würde, dann wäre es mir auch die doppelte Arbeits bzw. Wartezeit wärt. Aber wie man in meinem Vergleichsvideo sieht, war es das in diesem Fall nicht.

Ich bin nen absoluter AE Neuling. Wenn es eine Möglichkeit geben würde, die einzelnen Frames nach dem Stabilizer dort nochmal anzupassen (wie in meinem Fall hier das Frame wo der Baum falsch korrigiert wurde) wäre das nen klarer Vorteil für AE. Aber dafür kenn ich mich mit dem Programm zu wenig aus.

Im Endeffekt muss ja jeder für sich selber entscheiden ob man die Zeit hat, dass mit AE zu machen, oder eben doch auf Premiere zurück greift.

Grüße Stefan
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#6 HankyPanky
Hy Stefan

du kannst nach dem WarpStabilizer die Bilder in AE nochmal bearbeiten schau mal unter Fenster dort Tracker aktivieren und dann im Trackerfenster Bewegung verfolgen und ein Haken bei Position und Drehung dann hast du die Möglichkeit die Fotos händisch auszurichten.
Die Ausrichtung der Fotos würde ich auf Jpegs machen und erst Final auf die Raws rendern ,geht meiner Meinung nach schneller

Hier im Forum ist auch ein russisch Video zu der vorgehensweise
youtube.com/watch?v=gb_0qVsK3uY

Gruss Roland
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#7 Corgan
cooler tipp, auch wenns russisch ist, denke ich mal ich habs verstanden!! tnxs!
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#8 Jan Henkel
So ich hab mich auch noch mal rangemacht und den Workflow verglichen zwischen jpg und raw Format. Komischerweise braucht mein AE länger um die jpgs zu stabilisieren als die raw dateien.

Edit: Ich muss zurück rudern, hatte meine Systemdrosselung drinne. Also so wie ich es vermutet habe beschleunigt der Workflow mit jpg das ganze Vorhaben. Nicht um das doppelte aber doch spürbar.

Edit2: So und jetzt zum Warp-Stabilizer. Ich bin echt angetan davon. Habe die Sequenz vorher mit CS5 und dem Tracking probiert zu stabilisieren, Fehlanzeige. Es wurde zwar sichtlich besser aber nicht so dass ich es hochladen würde. Jetzt mit der CS6 in AE ausprobiert und die Sequenz ist ruhig wie ein Babpopo, oder so ähnlich Big Grin
Gute Arbeit die Adobe da geleistet hat, bin ich echt zufrieden.
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#9 saob
wisst ihr, wie man die Skallierung des Warp-Stabilizers auf "soft" stellen kann. Habe gerade versuchte eine Hyperlapsesequenz zu rechenen.
Hier ein Ausschnitt davon: http://www.youtube.com/watch?v=76WsX0SFL...e=youtu.be

Bei Sekunde 4 kann man deutlich sehen, dass der Sabilizer innerhalb von ca. 0,5Sekunden ziemlich stark in das Bild hinein zoomt. Gibt es keine Möglichkeit diese Zommfahrt schon sagen wir 2 sekunden früher zu beginnen? Habe schon mit den Parametern im Warp-Stabilizer herum gespielt - leider ohne Erfolg.
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#10 Ulli
Müsste man glaube ich dier Originalsequenz sehen - du kannst den maximalen Zoom beschränken oder ihn auch ganz weglassen. Je nach Rohmaterial ist es u.U. sinnvoll einen groben Fehler mittels animierten Beschnitt (LRTimelapse) bzw. Zoom (Schnittprogramm) über den Fehler hinweg zumindest grob auszubügeln wenn der Algorithmus des Stabilizers damit überfordert ist.

Grüße - uli -
Premiere Pro
MMeier
2018-10-22, 23:11
Last Post: Gunther

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