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Astrophotography-Timelapse

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#1 Fritzlimo
Hallo, ich werde demnächst eine Reise nach Namibia unternehmen und natürlich auch die eine oder andere Timelapses machen. Aber nicht am Tag, sondern in der Nacht, wie ihr dem Titel vielleicht schon entnehmen konntet.Big Grin Ich hab mir zu diesem Thema schon etwas Wissen angeeignet, doch bei einigen Dingen bin ich mir immer noch unsicher.
Ich gehe davon aus, dass ich Verschlusszeiten von etwa 20 Sekunden haben werde, aber meine Kamera Panasonic Lumix GH2 benötigt nach den 20 Sekunden Belichtung weitere 20 Sekunden um das Bild zu verarbeiten. Dies liegt jedoch nicht an meiner Speicherkarte sonder an der Kamera selber. Ich kann mir keinen Reim darauf machen ... Stellen diese weiteren 20 Sekunden ein Problem dar? Bekommt man mit so einem Intervall eine flüssige Timelaspe hin?

Ich weiß das Thema ist recht speziell, aber vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Smile
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#2 Gunther
Die Kamera nimmt noch ein Schwarzbild auf, um damit dann später das Rauschen herauszurechnen. Wenn Du kannst, dann schalte das ab (Option heißt meißt "Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung" oder so) und mach die Rauschreduktion später in Lightroom. Ich gehe von Belichtungszeiten eher um die 30 Sek. aus, dann hättest Du sonst eine Minute pro Bild, also nur 60 Bilder pro Stunde!
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#3 Fritzlimo
Wow! Danke für die schnelle Antwort!
Ich konnte in den Einstellungen die Langzeit-Rauschreduzierung einfach ausschalten. Meinst du man kann mit einer "normalen" Kamera auch aufnahmen der Milchstraße machen?

Mit freundlichen Grüßen,

Michel Drube
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#4 Gunther
Also ich kenne die Lumix nicht, befürchte aber, dass es bei diesen Aufnahmen auf das letzte Quäntchen Lichtstärke und ISO-Leistung ankommt. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass z.B. die Nikon D5100 hier einen fantastischen Job für ihr Geld leistet, falls Du in Erwägung ziehnen solltest, noch "upzugraden". Für die Milchstraßen-Fotos nutze ich daran dann das 10.5mm Fisheye. Auf jeden Fall solltest Du in RAW-Format aufnehmen, denn die Nachbearbeitung hat hier auch einen entscheidenden Anteil.

Hier mal ein Bespiel mit der Combo:
[Image: https://dl.dropbox.com/u/2088648/web/img...W_0450.jpg]
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#5 Fritzlimo
Sieht sehr beeindruckend aus! Ich werde meine Kamera mal mit meinem 7,5mm Samyang Fish-Eye testen. Am Donnerstag geht mein Flieger, und falls ich vorzeigbare Resultate erziele, dann werd ich die hier präsentieren.
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#6 jo819
Hallo Fritzlimo,
bist Du noch im Urlaub oder schon zurück ?
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#7 Fritzlimo
Hallo,

für eine Timelapse hatte ich leider keine Zeit, aber einige Fotos hab ich gemacht. Aber mit der Nachbearbeitung habe ich noch so meine Probleme.
Einmal Bearbeitet:
[Image: http://farm8.staticflickr.com/7118/78087...7d82_c.jpg]
Und unebarbeitet:
[Image: http://farm9.staticflickr.com/8444/78087...7e54_z.jpg]
ISO 3200; 30 sec.; Blende 3,5; Samyang 7,5mm

Aber nochmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps Wink
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#8 Ulli
Hmmm - wo ist denn das ganze Licht hin bei der ISO-Zahl und der langen Belichtungszeit? Letztere führt - gerade bei höheren Umgebungstemperaturen - zu höherem Rauschen.
Arbeitest du mit Lightroom? Die Rauschreduzierung unter Details mal probiert?
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#9 Jan Henkel
Das Rauschen ist schon ganz schön stark, da wirst du in der Bea nicht mehr viel rausholen...
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#10 Gunther
Welche Kamera? Allein zwischen der Blende 3.5 und einer 2.8 z.B. eines Nikkor 10.5 fisheye liegen bei solchen Aufnahmen Welten.
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