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LRT Timer 3 mit QDslrDashboard

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#1 HanSolo207
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier, also auch neu in dem Thema Timelapse. Ich habe zwar mal zwei drei kurze Timelapses gemacht und mit LRTimelapse gerendert, nenne das aber keine grosse Erfahrung.
Allerdings möchte ich zukünftig Timelapses machen. Und ich habe mir den LRT Timer 3 bestellt, weil bisher alle Tutorials dazu für mich den Sinn dieses kleinen Geräts deutlich gemacht haben.

Mein Ziel ist es, den Holy Grale, wie sagt man(?), zu machen, also einen Übergang vom Sonnenuntergang zur Milchstrasse, oder umgekehrt.

Unter anderem habe ich mir dazu dieses Video hier von Gunther angeschaut, wo er den Timer 2.5 mit der Verwendung von QDslr Dashboard erklärt.

Video: https://youtu.be/SmVOHi4p1UA


Anschliessend habe ich die App installiert und eingerichtet. Wie im Video. Testweise auch mal kurz die Kamera damit arbeiten lassen.

Jetzt habe ich folgende Frage:

Die App bietet ja die Möglichkeit, die Kamera automatisch über die Holy Grale Funktion zu Rampen bis zur angegebenen High Iso sowie grösste Blende und eingestellte längste Belichtungszeit. Warum brauche ich dazu noch den LRT Timer 3? Die App steht doch in keiner Verbindung zu dem Gerät. Der Timer steuert die Kamera und ein Intervall, und beherrscht das Ramping von (Zeit) bis (Zeit). Aber die App macht ja selbständig was ich vorgebe? Steht also in keinem Zusammenhang mit dem Timer. Keine Synchronisation oder so. Die App weiss nicht, was der Timer auf der Kamera macht, der Timer auf der Kamera weiss nicht was die App macht.

Mein Kopf sagt mir, dass ich also entweder den LrT Timer drauf habe und die Kamera daneben stehend manuell die ganze Zeit bediene, oder die App programmiere und, bis auf die Änderung unter "Reference" allein die Kamera steuern lasse.

Entweder habe ich einen Denkfehler, oder die App oder der Timer, eins von beiden ist "überflüssig".

Bitte klär mich mal jemand auf. Ich danke euch im Voraus. Und bitte: Lasst mich leben :-)

Herzliche Grüsse
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#2 Gunther
Du machst einen Denkfehler. :-) Der LRT PRO Timer löst die Kamera aus. qDDB wartet bis es das nächste Bild bekommen und lädt es dann runter, zeigt die Vorschau an und regelt ggf. die Kamera nach. Die beiden sind also quasi passiv gekoppelt.
Wichting: in qDDB stellst Du kein Intervall ein, den in qDDB eingebauten Intervallmodus nutzt du nicht (der ist ziemlich unzuverlässig). Das zuverlässige Auslösen erledigt der LRT PRO Timer. Das hat auch den riesen Vorteil, dass, sollte die App abstürzen oder das Gerät mal schlafen gehen, der Timelapse nicht versaut ist, weil die Kamera ja nach wie vor ausgelöst wird. Du kannst die App dann einfach neu starten und mit dem Ramping weitermachen.
Schau Dir das Video mit diesen Infos nochmal an, dann wirst Du verstehen, wie es funktioniert: https://gwegner.de/know-how/zeitraffer-holy-grail/
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#3 HanSolo207
Hallo Gunther, danke für die schnelle Antwort. Nachvollziehbar was du meinst. Ich denke, die Umsetzung in der Praxis wird mit mehr Verständnis bringen. Alle Theorie der Welt hilft nicht, wenn man es nicht selbst gemacht hat.

Ich bin gespannt auf den Timer

Besten Gruß
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#4 Gunther
Ich empfehle auf jeden Fall "Trockenübungen" zuhause (z.B. mit Rollo schließen / öffnen und vom Balkon aus, bevor du "on location" gehst.
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#5 HanSolo207
Eine Frage habe ich noch:

Für den Holy Grail bis zur Milchstraße ist ja ein Intervall von 6 Sekunden beispielsweise irgendwann zu kurz. Oder zumindest wenig sinnvoll, weil 4 Sekunden Belichtungszeit auf die Sterne in der Regel zu hohe ISO Werte bedeuten.

Also benötige ich ja ein Intervall Ramping im Timer. Mit gut berechneter Zeit von wann bis wann das Ramping statt finden soll.
Macht es nicht Sinn, dann auch erst in Qdslr dashboard die Holy Grail funktion zu starten?
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#6 Gunther
Du kannst Holy grail auch schon vorher starten. Wichtig is, dass die längste Belichtingszeit (Max. Exp in qDDB) kürzer als das Intervall ist. Wenn du dann Intervall Ramping machst, kannst du, wenn das Intervall eine bestimmte Länge erreicht hat, den Max Exp Wert sukzessive hoch setzen.
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